Max Verstappen wird laut Oliver Mintzlaff für immer bei Red Bull bleiben

Max Verstappen nicht mehr bei Red Bull? Für den deutschen Geschäftsführer ist das unvorstellbar.

Image: Max Verstappens Vertrag bei Red Bull läuft noch bis 2028.

Konzerngeschäftsführer Oliver Mintzlaff glaubt nicht an einen vorzeitigen Abschied von Formel-1-Superstar Max Verstappen von Red Bull.

"Es ist wichtig zu sagen, dass ich keine Angst vor irgendwelchen Leistungsklauseln in seinem Vertrag habe. Das Wichtigste für einen Sportler ist, dass er sieht, dass jeder im Team alles für ihn gibt. Und ich glaube, Max ist beeindruckt davon, wie sich die Ergebnisse und die Stimmung im Team in diesem Jahr entwickelt haben", sagte Mintzlaff im Interview der niederländischen Tageszeitung De Telegraaf.

Verstappen musste nach vier Titeln nacheinander in dieser Saison die WM-Krone zwar an McLaren-Pilot Lando Norris abgeben. Doch die Leistungskurve bei seinem Rennstall zeigte nach einem enttäuschenden Jahresstart in der zweiten Hälfte wieder nach oben. Dennoch erlebte Red Bull eine unruhige Saison, in der Teamchef Christian Horner gehen musste und an deren Ende auch Verstappens Vertrauter Helmut Marko seinen Abschied verkündete.

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Vertrag von Verstappen bis 2028 datiert

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"Natürlich will Max immer gewinnen und das bestmögliche Auto haben, aber das wollen wir auch. Solange Max das Gefühl hat, dass wir daran arbeiten und alles dafür tun, denke ich, dass er uns treu bleiben wird", sagte Mintzlaff. "Für mich besteht kein Zweifel daran, dass Max Verstappen seine Karriere bei Red Bull beenden wird."

Der niederländische Rennfahrer hat noch einen Vertrag inklusive Ausstiegsklausel bis Ende 2028 bei Red Bull. Im Frühjahr und Sommer hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, der 28-Jährige könne Red Bull vorzeitig verlassen.

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ZUM DURCHKLICKEN: Die Vertragslaufzeiten der F1-Piloten

Weltmeister Lando Norris fährt noch bis mindestens 2026 für McLaren.
Der Vertrag von Oscar Piastri beim Papaya-Team ist bis 2028 datiert.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes läuft Ende 2026 aus.
Auch Andrea Kimi Antonelli ist bei Mercedes bis 2026 Stammpilot.
Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Isack Hadjar ersetzt nach einem starken Rookie-Jahr bei den Racing Bulls Yuki Tsunoda und fährt 2026 im zweiten Red Bull.
Charles Leclerc hat bei Ferrari einen Kontrakt bis 2026.
Auch F1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton bleibt der Scuderia 2026 erhalten.
Alexander Albon hatte im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Teamkollege Carlos Sainz geht 2026 in seine zweite Saison beim Traditionsrennstell.
Routinier Fernando Alonso könnte bei Aston Martin seine letzte F1-Saison fahren.
Auch Lance Stroll wird mindestens noch 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull auch 2026 für die Racings Bulls.
Arvid Lindblad ist 2026 der einzige Rookie im Feld. Der Brite mit indisch-schwedischen Wurzeln fährt für die Racing Bulls.
Youngster Oliver Bearman geht bei Haas in sein zweites F1-Jahr.
Esteban Ocon hatte Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hatte er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber und fährt dort beim neuen Audi-Werksteam auch 2026 mit Option auf 2027.
Bei Audi heißt sein Teamkollege auch weiterhin Gabriel Bortoleto.
Pierre Gasly hatte im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
Franco Colapinto hatte Jack Doohan nach nur sechs Rennen 2025 bei Alpine ersetzt. Alpine verlängerte seinen Vertrag für die Saison 2026.
Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.

Red Bull beginnt Zusammenarbeit mit Ford

2026 erlebt die Formel 1 die größte Regelrevolution der jüngeren Geschichte. Die Autos werden unter anderem kürzer und schmaler, sie werden außerdem von neuen Motoren angetrieben. Red Bull stellt zusammen mit Ford ein eigenes Aggregat her.

"Max weiß genau, was er will, und das ist auch in Ordnung so, denn er ist der beste Fahrer der Welt. Aber bei uns gibt es nur einen Chef, und das ist die bekannte Dose, die wir verkaufen", meinte Mintzlaff weiter und betonte: "Ich bin mir sicher, dass er für immer bei uns bleiben wird. Wenn er jemals als Rennfahrer aufhört - ich hoffe nicht zu früh -, hoffe ich, dass er in einer anderen Funktion mit uns verbunden bleibt."

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dpa

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