Mick Schumacher Kandidat für das Cockpit bei Sauber/Audi

Teamchef bestätigt: Mick Schumacher Kandidat bei Sauber/Audi

Von Peer Kuni

Image: Mick Schumacher hofft auf eine Rückkehr als Stammpilot in der Formel 1.

Noch ein Platz ist im F1-Grid 2025 frei. Sauber hat den zweiten Fahrer neben Nico Hülkenberg noch nicht benannt. Die Verträge der aktuellen Stammpiloten von Valtteri Bottas und Guanyu Zhou laufen aus. Mick Schumacher steht bei dem Team, das ab 2026 Audi heißen wird, auf der Liste.

"Wir schauen uns ihn definitiv an. Er ist einer der Namen, die wir im Auge haben", machte Teamchef Mattia Binotto im Gespräch mit der Corriere della Sera klar. Auch erste Verhandlungen hat es bereits gegeben. "Ich habe ihn getroffen und mit ihm gesprochen", erklärte der 54-jährige Italiener. Binotto kennt Schumacher noch aus Ferrari-Zeiten. Schumacher war damals Ferrari-Junior, Binotto Teamchef der Scuderia.

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"Ich kenne seine Stärken und Vorzüge", betonte Binotto mit Blick auf Schumacher. Der Sohn von F1-Rekordweltmeister Michael Schumacher wartet seit Ende 2022 auf eine Rückkehr als Stammfahrer in die Motorsport-Königsklasse. Zuvor fuhr er zwei Jahre für Haas. Aktuell ist der Deutsche Ersatzpilot bei Mercedes und startet zudem für Alpine in der Langstrecken-WM.

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ZUM DURCKLICKEN: Die Vertragslaufzeiten der F1-Stars

Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Yuki Tsunoda wurde befördert und fährt die Saison an der Seite von Verstappen.
Lando Norris und McLaren haben den Vertrag bis mindestens 2026 verlängert.
Oscar Piastri hat seinen ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag bei McLaren kurz vor Saisonstart 2025 um mehrere Jahre verlängert.
Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt nach zwölf Jahren bei Mercedes ab 2025 für die Scuderia und hat bei den Roten einen Vertrag über mehrere Jahre unterschrieben.
Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis Ende 2026 verlängert.
Auch Andrea Kimi Antonelli ist bei Mercedes bis 2026 Stammpilot.
Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben.
Lance Stroll wird mindestens bis 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
Pierre Gasly hat im Sommer 2025 seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt nun bis mindestens 2028 für den französischen Rennstall.
Franco Colapinto hat Jack Doohan nach nur sechs Rennen bei Alpine ersetzt. Alpine verlängerte seinen Vertrag für die Saison 2026.
Esteban Ocon hat Alpine 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichne
Auch der zweite Pilot bei Haas ist neu: Youngster Oliver Bearman hat einen Vertrag über mehrere Jahre bei den US-Amerikanern unterzeichnet.
Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull wieder für die Racings Bulls.
Rookie Isack Hadjar bekleidet dort das zweite Cockpit Racing Bulls.
Alexander Albon hat im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Carlos Sainz ist nach vier Jahren bei Ferrari zu Williams weitergezogen und hat dort einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet.
Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber.
Dort heißt sein Teamkollege Gabriel Bortoleto. Der Brasilianer steigt als amtierender F2-Champion in die Motorsport-Königsklasse auf.
Valtteri Bottas fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.
Sergio Perez fährt ab 2026 für das Cadillac Formula 1 Team.

Sauber hat noch einen Platz offen

"Wir können uns den Luxus leisten, nichts zu überstürzen, denn alle anderen Teams haben ihre Piloten bereits bestätigt. Es gibt zwei wesentliche Optionen: Zum einen Erfahrung, um uns auf den Wachstumspfad zu bringen. Zum anderen einen jungen und talentierten Fahrer, der uns auf dem Weg an die Spitze begleiten kann", meinte Binotto zu den Gedankenspielen des Schweizer Teams.

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Neben Schumacher sind unter anderem Reservefahrer Theo Pourchaire, Formel-2-Pilot Gabriel Bortoleto sowie Bottas Kandidaten für den zweiten Sauber-Sitz in der kommenden Saison. Mit Audi hofft Binotto, dass ab 2026 der Rückstand auf die Topteams innerhalb von fünf Jahren aufzuholen ist und das deutsche Werksteam anschließend um Rennsiege und WM-Titel mitkämpfen kann.

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