Neuer Vertrag: Formel 1 bis mindestens 2021 in Spa

Auch Hockenheimring vor Verlängerung?

Image: Auch für die nächsten drei Jahre werden Formel-1-Rennen in Belgien stattfinden.

Der Traditionskurs von Spa-Francorchamps in Belgien bleibt der Formel 1 bis mindestens 2021 erhalten.

Pierre-Yves Jeholet, Wirtschaftsminister der Wallonischen Region, und Vertreter des Formel-1-Rechteinhabers Liberty Media haben am Freitag eine entsprechende Vereinbarung über weitere drei Jahre geschlossen. Der bisherige Kontrakt lief mit dem Rennen am 26. August aus.

Pressestimmen zum Vettel-Sieg

Die internationale Presse zum Jubiläumssieg von Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada. Für die englischen Medien war es ein langweiliges Rennen, sahen dennoch einen Höhepunkt. In Italien wird Sebastian Vettel gefeiert.

"Das ist ein guter Vertrag, denn er stellt sicher, dass Wallonien eine Veranstaltung behält, welche die Region in der ganzen Welt bekannt macht", sagte Jeholet der Tageszeitung L'Echo: "Das ist eine neue Ära, denn erstmals haben wir mit den Chefs von Liberty Media verhandelt."

Schumacher gewann in Spa sein erstes Formel-1-Rennen

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Die Hochgeschwindigkeitsstrecke in den Ardennen ist mit Unterbrechungen seit 1950 Austragungsort des Großen Preises von Belgien. Der spätere Rekordweltmeister Michael Schumacher feierte auf dem Kurs, der berühmt ist für die Kurvenkombination Eau Rouge, 1991 sein Königsklassendebüt. Ein Jahr später gewann er in Spa sein erstes Formel-1-Rennen.

Die Nachricht macht Hoffnung für die Zukunft des Großen Preises von Deutschland. Der Vertrag zwischen der Betreibergesellschaft des Hockenheimrings und der Formel 1 läuft mit dem Rennen am 22. Juli aus. Laut Ringchef Georg Seiler werden seit geraumer Zeit konkrete Gespräche mit Liberty Media geführt.

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Die Formel-1-Kolumne

Formel-1-Reporterin Sandra Baumgartner spricht in ihrer Kolumne "Back on Track" über die aktuellen Themen in der Königsklasse des Motorsports auf skysport.de. Dieses Mal geht es ums Prestige.

Seiler knüpft eine Vertragsverlängerung allerdings an günstigere Bedingungen. Laut des aktuellen Kontrakts, den noch der langjährige Königsklassen-Promoter Bernie Ecclestone abgeschlossen hatte, kassiert die Formel 1 eine Antrittsprämie von rund 20 Millionen Euro pro Rennen, das finanzielle Risiko trägt der Streckenbetreiber. (sid)