Nico Hülkenberg bei zweitem Training in Abu Dhabi auf Rang drei - McLaren an der Spitze

Die McLaren-Fahrer zeigen sich vor dem letzten Saisonrennen stark. Für sie geht es in den Vereinigten Arabischen Emiraten noch um den WM-Titel bei den Konstrukteuren. Überzeugen konnte außerdem Nico Hülkenberg.

Der letzte Freitag im Rennkalender 2024 ist in den Geschichtsbüchern. Im FP2 in Abu Dhabi hat das Williams-Team wenig zu lachen, den Mechanikern drohen Überstunden. Deutlich mehr Grund zur Freude hatte dagegen Nico Hülkenberg.

Der WM-Zweite Lando Norris ist im Training vor dem Großen Preis von Abu Dhabi die schnellste Runde gefahren. Nico Hülkenberg überraschte mit der drittschnellsten Zeit.

Der McLaren-Pilot sicherte sich den ersten Platz in 1:23,517 Minuten mit gut zwei Zehntelsekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Oscar Piastri. Das Duo sammelte damit Selbstvertrauen für den Gewinn des Konstrukteurstitels. Überraschend landete der Deutsche Nico Hülkenberg im Haas auf den dritten Platz. Weltmeister Max Verstappen musste sich mit dem 17. Platz begnügen.

Im ersten Training war Charles Leclerc noch der Beste. Für den ehemaligen Vizeweltmeister war es eine besondere Einheit, weil erstmals auch sein drei Jahre jüngerer Bruder Arthur im Ferrari dabei war. Der Nachwuchsfahrer übernahm das Auto des Spaniers Carlos Sainz und sorgte für ein Novum in der langen Geschichte der Rennserie. Nie zuvor waren zwei Brüder für das gleiche Team in einer Formel-1-Session aktiv:

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Leclerc erhält Strafe

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Kurz nach Ende des ersten Trainings wurde bekannt, dass im Auto von Charles Leclerc die Batterie gewechselt wurde. Da er die maximal erlaubte Anzahl bereits ausgeschöpft hatte, bekommt er dafür am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) im letzten Rennen des Jahres eine Strafe und wird in der Startaufstellung zehn Positionen nach hinten versetzt.

Das ist für Ferrari ein harter Schlag, da das Team noch um den Team-Titel kämpft. Vor dem Finale liegt die Scuderia nur 21 Punkte hinter dem führenden McLaren-Rennstall. Red Bull hat keine Chance mehr auf die Spitze.

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dpa

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