Der Australier Oscar Piastri ist in seinem McLaren im kaum aussagekräftigen zweiten Formel-1-Training vor dem Großen Preis von Japan die schnellste Runde gefahren.
Regen und eine dadurch nasse Strecke sorgten am Freitagnachmittag (Ortszeit) in Suzuka dafür, dass fast die gesamte Übungseinheit nicht normal gefahren wurde. Viele Teams entschieden sich erst drei Minuten vor Schluss dazu, ihre Piloten auf den Kurs zu lassen. Weltmeister Max Verstappen und Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez verzichteten auf eine schnelle Ausfahrt und blieben ebenso wie fünf andere Fahrer ohne offizielle Rundenzeit.
Verstappen in FP1 vorne
Piastri war in 1:34,725 Minuten am schnellsten und lag rund eine halbe Sekunde vor Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Ferrari-Fahrer Charles Leclerc hatte als Dritter schon mehr als vier Sekunden Rückstand. Nico Hülkenberg steuerte seinen Haas-Rennwagen auf Rang acht, er lag mehr als 20 Sekunden hinter der Spitze. Bei halbwegs schwierigen Bedingungen wollte zunächst kein Team Schäden riskieren und die Reifen schonen. Unbeherrschbar war es bei nur leichtem Regen aber nie. Im ersten Training hatte Verstappen im Trockenen noch souverän die Bestzeit gesetzt.
Vor dem vierten Saisonlauf am Sonntag (7.00 Uhr/Sky) führt Verstappen in der WM-Wertung mit 51 Punkten nur knapp vor Leclerc (47) und Perez (46). Verstappen war im vergangenen Rennen in Australien wegen eines technischen Defekts nicht ins Ziel gekommen, ist aber auch auf der Traditionsstrecke in Japan der große Favorit. In den vergangenen beiden Jahren konnte er den Grand Prix jeweils gewinnen.
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