Formel 1 News: Passt Sebastian Vettel zu Aston Martin?

Darum wären Vettel & Aston Martin eine "geniale Kombi"

Sebastian Vettel steht kurz vor der Unterschrift bei Aston Martin.
Image: Sebastian Vettel steht kurz vor der Unterschrift bei Aston Martin.  © Getty

Die Zukunft von Sebastian Vettel in der Formel 1 könnte sich demnächst klären. Die Zeichen auf einen Wechsel zu Aston Martin verdichten sich. Für Sky Experte Ralf Schumacher wäre das eine "geniale Kombination".

Der viermalige Weltmeister steht laut Bild kurz vor einer Unterschrift bei Aston Martin (aktuell Racing Point). Auch nach Sky Infos werden konkrete Gespräche geführt und die Tendenz geht in Richtung einer Zusammenarbeit, auch wenn Ex-Team Red Bull ebenfalls noch ein Thema beim viermaligen Weltmeister ist.

Sky Experte Ralf Schumacher ist der Meinung, dass ein solches Engagement für beide Parteien ein Gewinn wäre. "Um einen großen Aufschlag als Werksteam zu machen, ist diese Kombination mit einem deutschen Fahrer natürlich super", so der ehemalige Formel-1-Pilot. Mit Mercedes als Technologiepartner sei der Rennstall ohnehin bereits auf einem guten Weg.

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Der ehemalige Ferrari-Pilot Gerhard Berger glaubt, dass der zukünftige Arbeitgeber von Sebastian Vettel bereits feststeht. (Video, Länge: 00:43 Sekunden)

Vettel bald mit dem "besten Motor"?

Einen Rückschritt für Vettel sieht Schumacher dabei keineswegs. "Er hat dann den besten Motor im Feld in seinem Auto", so der Sky Experte. "Im letzten Rennen war es nach Mercedes das schnellste Auto. Aktuell muss man Racing Point neben Mercedes, Ferrari und Red Bull auf jeden Fall auf der Liste haben."

Außerdem sieht Schumacher Parallelen zu Vettels Ex-Team. "Auch hier steht ein Milliardär dahinter, der unbedingt nach vorne will. Das war ja bei Red Bull auch schon so. Es ist ein kleines, gutes Teams, das ihn haben will und alles für ihn tun wird."

Perez oder Stroll: Wer muss weichen?

Ein Problem gibt es da aber noch: Racing Point (ab 2021 Aston Martin) hat seine Fahrer Sergio Perez (bis 2022) und Lance Stroll (bis 2021) noch über die Saison hinaus unter Vertrag. Zudem ist Lance der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll.

Wenn man nach der aktuellen Performance ginge, müsse laut Schumacher Stroll weichen. "Der Vater kann nicht weiter an seinem Sohn festhalten, wenn er zu schlecht sein sollte." Schumacher glaubt, dass sich die beiden Piloten in der aktuellen Saison noch für das übrige Cockpit bewerben können. Außerdem dürfe man nicht vergessen, "dass Perez eine ordentliche Mitgift hat - er hat ja einen sehr guten Sponsor. Von daher ist es eine schwere Entscheidung."

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Noch ist der Deal zwischen Vettel und Aston Martin ohnehin nicht in trockenen Tüchern. Schumacher zeigt sich aber optimistisch, dass der Heppenheimer der Formel 1 über die Saison hinaus erhalten bleiben wird. "Lust hat er auf jeden Fall - und so will ein Weltmeister ja auch nicht abtreten."

Mehr zur Autorin Lucia Hauck