Presse zum Chaos-Rennen: "Die Farce des Geister-Grand-Prix"
01.09.2021 | 12:33 Uhr
Regenchaos beim Großen Preis von Belgien: Mehr als drei Stunden musste das Publikum in Spa-Francorchamps auf den Rennstart warten. Das wird auch in den Zeitungen thematisiert. Die Pressestimmen.
Am Ende entschied Max Verstappen das Regenchaos beim Großen Preis von Belgien für sich. Die internationalen Pressestimmen im Überblick.
Daily Mail: Max Verstappen hat eine Farce eines Großen Preises von Belgien gewonnen - eine Prozession hinter einem Safety Car für ZWEI Runden. Das Publikum auf der verregneten Rennstrecke von Spa-Francorchamps wartete dreieinhalb Stunden auf die Ergebnisse, während die bestbezahltesten Fahrer der Welt in ihren Garagen saßen und auf besseres Wetter warteten.
The Guardian: Der Große Preis von Belgien wird als Rennen verbucht werden und die Ehrungen dafür wurden ordnungsgemäß verliehen, aber es lag wenig Würde darin, wie die Formel 1 an einem regendurchnässten Nachmittag in Spa-Francorchamps vorging.
Gazzetta dello Sport: Die Farce von Spa: So landet man dabei, die Formel 1 zu demütigen. Man konnte entscheiden, wegen der extremen Bedingungen nicht zu fahren, es wäre die logischere Entscheidung zum Schutz der Piloten gewesen.
La Repubblica: Der imaginäre Große Preis - die letzte Farce der Formel 1 - in Spa wird nicht gefahren, aber Punkte werden vergeben.
Corriere della Sera: Die Farce des Geister-Grand-Prix - in Spa gewinnen Geld und das Unwetter.
L'Equipe: Mit Kartenspielen für die einen, einem Nickerchen für die anderen und einer kleinen Mahlzeit für Yuki Tsunoda schlugen alle die Zeit tot, so gut sie konnten, während es draußen weiter regnete. Letztendlich kündigte Michael Masi einen Neustart für 18.17 Uhr an. Aber es war Zeitverschwendung.
Kronen Zeitung: Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat am Sonntag einen kuriosen Grand Prix von Belgien gewonnen und dafür halbe WM-Punkte eingesackt! Das Rennen, das eigentlich gar keines war, wird allerdings noch für einige Diskussionen sorgen. Nach einer Startverzögerung von mehr als drei Stunden wegen anhaltend starken Regens wurden am Abend vor Einbruch der Dunkelheit nur zwei Runden hinter dem Safety Car abgespult, um ein Ergebnis in die Wertung zu bringen.
Blick: Die Zeit verstreicht. Der Regen prasselt weiter auf den Asphalt. Der GP von Belgien ist längst zum Skandal geworden. Die Verantwortlichen versuchen, unbedingt noch einen Rennstart hinter dem Safety Car hinzukriegen. Es geht nur um die TV-Millionen.
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