Massive Regenfälle in Imola: Mitarbeiter an F1-Strecke evakuiert
16.05.2023 | 18:56 Uhr
Ein starkes Unwetter in Imola flutet derzeit weite Teile der norditalienischen Region. Auch die Formel-1-Strecke bleibt von dem Starkregen nicht verschont.
Etliche Anwohner wurden bereits evakuiert, der Zivilschutz gab für die Region Emilia-Romagna für Dienstag eine Warnung der höchsten Stufe vor Überschwemmungen und Erdrutschen heraus. Auch für den morgigen Mittwoch sind heftige Regenfälle angekündigt, zudem besteht die Gefahr starker Winde und Gewitter.
Nach einer Sitzung des Nationalen Krisenstabs wurde den Bürgermeistern empfohlen, die Schulen zu schließen und Straßen zu sperren, die eventuell unter Wasser stehen könnten. Den Anwohnern wurde geraten, unnötige Reisen zu vermeiden und nach Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten. Auch die Mitarbeiter bei dem Grand Prix vor Ort wurden aufgrund der Überschwemmungsgefahr gebeten, den Track zu verlassen. Dabei handelt es sich allerdings um eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Die Sky Mitarbeiter vor Ort berichten, dass sie weder gehetzt wurden noch zu irgendeiner Zeit Gefahr bestand. Sie befinden sich aktuell im Hotel und wurden gebeten, dieses am Dienstag auch nicht mehr zu verlassen. Die Veranstalter warten nun die weiteren Entwicklungen in den kommenden Stunden und Tagen ab.
Am Freitag soll um 13.30 Uhr mit dem ersten Freien Training das Rennwochenende in der Emilia-Romagna starten (alles live und exklusiv bei Sky). Gerade für den heimischen Rennstall Ferrari ist jener GP einer der prestigeträchtigsten im Rennkalender. Zum aktuellen Stand soll das Rennen auch wie geplant stattfinden.
Im Fokus der FIA liegt der Pegel des Flusses Santerno, der unweit der Rennstrecke gelegen ist und immer weiter ansteigt. Bereits Anfang Mai gab es um das Gebiet Imola starken Niederschlag, worauf auch einige Flüsse über die Ufer traten.