Manchester City, Paris St. Germain, der FC Barcelona und der FC Chelsea haben in dieser Spielzeit am meisten Geld für neue Spieler ausgegeben. Ausgezahlt haben sich diese Investitionen in der Champions League allerdings nicht.
Während Paris St. Germain und der FC Chelsea bereits im Achtelfinale die Segel streichen mussten, war für den FC Barcelona und Manchester City im Viertelfinale Endstation. Das Abschneiden des hoch ambitionierten Quartetts ist umso enttäuschender, wenn man die Transferausgaben in Betracht zieht. Schließlich haben die vier Vereine zusammen über 1,1 Milliarden Euro ausgegeben.
PSG pumpte 238 Mio. Euro in den Kader
Um sich den Traum vom Sieg in der Champions League zu erfüllen, pumpte Paris St. Germain satte 238 Millionen Euro in den Kader. Allein 222 Millionen Euro wurden dabei für Neymar investiert. Noch gar nicht mit eingerechnet sind die 180 Millionen Euro für den noch ausgeliehenen Kylian Mbappe, die in diesem Sommer fällig werden. Und dennoch schieden die Franzosen in der Runde der besten 16 sang- und klanglos gegen Real Madrid aus.
Sogar 257,8 Millionen Euro gab der FC Chelsea für neue Spieler aus, dennoch spielen die Blues eine enttäuschende Spielzeit. Neben dem Achtelfinal-Aus droht das Team von Trainer Antonio Conte als aktueller Tabellen-Fünfter auch die Qualifikation für die Königsklasse zu verpassen.
Guardiola helfen die Rekordausgaben nicht
Pep Guardiola konnte sich dagegen bei Manchester City in den vergangenen beiden Jahren ein Team nach seinen Vorstellungen zusammenkaufen. Allein in dieser Saison wurden gleich zehn neue Akteure verpflichtet. Dafür machten die Scheichs mal eben 315,8 Millionen Euro locker. Die europäische Krone wurde dennoch klar verfehlt. Immerhin: In Kürze werden die Skyblues die englische Meisterschaft feiern.
Angesichts von elf Punkten Vorsprung ist auch dem FC Barcelona der Titel in der Primera Divsion kaum mehr zu nehmen. In der Champions League schieden die Katalanen dagegen zum dritten Mal in Folge in der Runde der letzten Acht aus - und das trotz Transferausgaben von sagenhaften 334,4 Millionen Euro. Da hat man sich deutlich mehr erhofft, auch wenn 120-Millionen-Euro-Mann Coutinho nicht eingesetzt werden durfte.
Fazit: Allein mit Geld ist die Champions League nicht zu gewinnen.