1. FC Köln: Bosse verärgert: Fan-Choreo gegen Mainz war nicht genehmigt

Köln-Bosse verärgert: Fan-Choreo "war nicht genehmigt"

Image: Das Plakat hinter dem Tor gegen Mainz 05 war nicht genehmigt - Kölns Bosse sind erärgert.

Die Ultra-Gruppierung "Wilde Horde" des 1. FC Köln hat am Samstag mit einer Choreo für Aufsehen gesorgt und damit auch die Klub-Führung verärgert.

"Die war nicht genehmigt", verriet Sportvorstand Christian Keller nach dem 1:1 (0:1) gegen den FSV Mainz 05. Mit der Choreo wurde die 20-jährigen Fan-Freundschaft mit den "Supras Auteuil", einer Ultra-Gruppierung von Paris st. Germain, gefeiert. Die Freundschaft war im vergangenen Jahr in die Kritik geraten, als Chaoten aus Köln und Paris gemeinsam an den Ausschreitungen beim Skandal-Spiel bei OGC Nizza beteiligt waren.

"Wenn ich es salopp ausdrücke, war die Choreo vom Prinzip her Pillepalle. In Verbindung mit den Vorkommnissen von Nizza, die immer noch in den Köpfen drin sind, war sie mehr als unpassend", sagte Keller.

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Auseinandersetzungen in der Conference League

Rund um die Partie in der Conference League im September 2022 war es zu schweren Auseinandersetzungen gekommen. Zahlreiche Fans gerieten aneinander, in der Stadt und auch im Stadion gab es Krawalle. In Frankreich stehen die Supras stark in der Kritik, sind vom Innenministerium sogar offiziell verboten.

Schon unmittelbar nach dem Nizza-Skandal hatte sich die "Wilde Horde" über den FC hinweg gesetzt und mit einem nicht angemeldeten Banner damals seine Treue zu den Freunden aus Frankreich bekundet.

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"Supras. 20 Years. Horde."

Am Samstag war der linke Teil der Kölner Südkurve beim Einlaufen der Teams in Rot und Weiß gefärbt, der rechte in Anlehnung an die Vereinsfarben von PSG in Blau-Weiß-Rot. Darunter stand die Botschaft "Supras. 20 Years. Horde." "Eigentlich kommt alles, was nicht genehmigt ist, nicht ins Stadion. Aber das Stadion hat relativ viele Zäune, durch die auch Sachen reinkommen, die nicht genehmigt sind", sagte Keller.

SID

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