Timo Horn absolvierte gegen Frankfurt sein erstes Pflichtspiel seit November für den FC und machte ein gutes Spiel. Das fiel auch seinem Trainer Steffen Baumgart auf, der sich mehr Unterstützung von den Fans wünschte.
Vereins-Urgestein Timo Horn wurde im vergangenen November zur Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe beim 1. FC Köln degradiert. Beim 1:0-Sieg im tipico Topspiel gegen Eintracht Frankfurt durfte Horn erstmals seit Monaten wieder zwischen die Pfosten und lieferte eine gute Partie und hielt die Null.
Lob für Horn, Kritik an Fans
Auch sein Trainer Steffen Baumgart attestierte seinem Keeper eine gute Leistung: "Timo hat es heute einfach gut gemacht", sagte er nach dem Spiel im Sky Interview. "Timo ist der Rückhalt, den wir brauchen. Das ist gar nicht so einfach in der Situation, in der er gerade steckt."
Bevor er sich jedoch lobend über seinen Torhüter äußerte, musste der Cheftrainer der Kölner erstmal seine Enttäuschung loswerden. "Erstmal muss ich sagen, ich war in der ersten Halbzeit ein bisschen von den Zuschauern enttäuscht", erklärte Baumgart bei Sky. "Ich hatte das Gefühl, dass sie ihm keine Sicherheit gegeben haben. Das erwarte ich anders vom Kölner Publikum für einen Kölner Jung, für jemanden der in dieser Mannschaft, in diesem Verein groß geworden ist. Da erwarte ich eine klare Rückendeckung." In der zweiten Halbzeit sei das laut Baumgart besser gewesen. Dann seien die Zuschauer "positiver" gewesen.
Horn schließt Wechsel nicht aus
Trotz seiner ansprechenden Leistung wird Horn in der kommenden Woche, wenn Schwäbe wohl zurückkehren wird, wieder weichen müssen, bestätigte Baumgart im Interview.
Dass Horn mit der derzeitigen Situation aber nicht zufrieden ist, merkte man ihm im Anschluss an die Partie im Sky Interview an. "Leicht ist das nicht. So lange ich mich zurückerinnern kann, habe ich zwischen den Pfosten gestanden", sagte der 28-Jährige.
Angesprochen auf seine Zukunft und ob er sich vorstellen könne, auch mal bei einem anderen Verein zu spielen, antwortete Horn: "Ich habe das nie ausgeschlossen." Er sei kein Mann der heute das Wappen küsse und morgen woanders spiele. Aber auf der anderen Seite schließe ich das nicht aus. Ich habe immer den Anspruch und den Ehrgeiz auch zu spielen. Was sich dann ergibt, wird man sehen."
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