1860 München: Mölders Gerücht um Wechsel zu Türkgücü

Spektakuläres Gerücht um aussortierten Mölders

Von Sky Sport

Image: Sascha Mölders wird ausgerechnet mit Stadtrivale Türkgücü in Verbindung gebracht.

Nach seinem Rausschmiss verhandeln Sascha Mölders und 1860 München über eine Vertragsauflösung. Ein Wechselgerücht birgt neuen Zündstoff.

Es wird nicht ruhiger um Sascha Mölders und den TSV 1860 München. Nachdem der Löwenkapitän aus sportlichen und zwischenmenschlichen Gründen aussortiert worden ist, stehen die zerstrittenen Parteien laut Informationen der Münchener Abendzeitung AZ kurz vor einer Vertragsauflösung. Und mehr noch: Angeblich steht ausgerechnet ein Wechsel zu Stadtrivale Türkgücü im Raum.

Fest steht, dass die Tür für Mölders bei den Löwen zu ist - und es auch bleibt. Das unterstrichen Sportchef Günther Gorenzel und 1860-Trainer Michael Köllner am Freitag öffentlich.

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Gorenzel und Köllner begründen Mölders-Suspendierung

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"Fakt ist, dass Sascha nicht im Spieltagskader sein wird", erklärte Gorenzel. Seit Montag habe es "aus der Emotion heraus eine völlig unterschiedliche Interpretation der Faktenlage" gegeben. Man führe intensive Gespräche mit Mölders und dessen Berater und habe ein "Vorgehen festgelegt".

Coach Köllner lieferte derweil Gründe und erstmals eine offizielle Version der Vorkommnisse. Er führte hauptsächlich sportliche Gründe für die Suspendierung an. Die Jokerrolle habe Mölders abgelehnt. Zudem sei er mit Mölders Spiel- und Trainingsleistung nicht mehr zufrieden gewesen.

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Mit seinem Verhalten wohl noch weniger. So soll Mölders versucht haben, die Klubführung zu beeinflussen und Trainer Köllner abzusägen.

Neues Gerücht: Mölders zu Türkgücü?

Aber was nun? 1860 will seinen geschassten Kapitän schnellstmöglich loswerden, Mölders eine stattliche Abfindung kassieren. Für den 36-Jährige, der seine Karriere ohnehin bald beendet, würde ein Wintertransfer definitiv Sinn machen. Er könnte neben der Abfindung ein letztes gutes Gehalt aushandeln und sich nach seiner Ausbootung noch einmal beweisen.

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Dass die AZ nun ausgerechnet Stadtrivale Türkgücü ins Spiel bringt und berichtet, Mölders' Berater und die Münchner stünden öfter in Kontakt als bisher bekannt, dürfte Löwen-Fans in neue Aufruhr versetzen.

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Sky Info: Kein Mölders-Wechsel

Vor wenigen Monaten hatte Mölders selbst nach dem Löwen-Sieg im Olympiastadion ordentlich gegen Türkgücü ausgeteilt. "Der Sportskamerad Kothny hat gesagt, Türkgücü möchte Sechzig München in München ablösen", wetterte Mölders Richtung Geschäftsführer Max Kothny: "Wenn Sechzig München eines Tages mal in der Kreisliga C spielen sollte, mit dieser Wucht, die der Verein hat, dieser Fanbase, und alles, was drumherum ist - es ist unmöglich, dass Sechzig in München von irgendwem abgelöst wird."

Schwer zu glauben, dass unter diesen Voraussetzungen ein Wechsel realistisch zustande kommen kann. Auch Türkgücü hat laut Sky Informationen kein Interesse. Allerdings: Mit nur 20 Punkten aus 18 Spielen steht der Tabellensechzehnte mächtig unter Druck. Vor allem im Sturm hakt es. Das Team von Alper Kayabunar könnte einen torgefährlichen Angreifer also dringend gebrauchen.

Aber reichen die Umstände und der Frust aus, um Mölders ausgerechnet zu einem Wechsel zu dem Rivalen in Rot-Weiß zu bewegen? Es wäre eine Trotzreaktion mit Beigeschmack.

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