Für seine "Flucht" zur Halbzeitpause hatte Florian Grillitsch gute Gründe. Damit der 25-Jährige rechtzeitig zur Geburt seines Kindes bei seiner Frau im Krankenhaus sein konnte, wechselte ihn Trainer Sebastian Hoeneß nach 45 Minuten aus.
Anschließend durfte der Österreicher noch über den 2:0 (0:0)-Auftaktsieg seiner TSG Hoffenheim gegen Roter Stern Belgrad in der Europa League jubeln.
"Florian hat den Wunsch geäußert, da gab es für uns keine Diskussionen. Er hat sich schnell umgezogen und ist zu seiner Frau geeilt", sagte Hoeneß: "Jetzt hoffen wir, dass wir ein gesundes Europapokal-Baby bekommen."
Baumgartner: "Denke nicht, dass ich Patenonkel werde"
Grillitschs österreichischer Landsmann Christoph Baumgartner ergänzte schmunzelnd: "Ich denke nicht, dass ich Patenonkel werde, gefragt wurde ich noch nicht. Aber ich freue mich sehr für ihn und die Hannah."
Der Ex-Bremer und österreichische Nationalspieler Grillitsch ist in der Nacht zum Freitag Vater einer Tochter geworden.