Der KFC Uerdingen muss unter anderem wegen Ausschreitungen beim Aufstiegsspiel gegen Waldhof Mannheim eine Strafe in Höhe von 10.000 Euro zahlen. Der Verein stimmt dem Urteil zu.
Nach 82 Minuten war beim Stand von 2:0 für den KFC Schluss in Mannheim. Beim Rückspiel der Drittliga-Relegation in der vergangenen Spielzeit war es vermehrt zum Einsatz von Pyrotechnik im Block der Heimmannschaft gekommen.
Waldhof Mannheim, denen der Aufstieg zum dritten Mal in Folge verwehrt blieb, wurde bereits im Juli abgestraft. Drei Minuspunkte zum Saisonstart sowie eine Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro wurden nach langen Verhandlungen fällig. Gegen das ursprüngliche Urteil von neun Minuspunkten und 50.000 Euro Geldstrafe hatte der Regionalligist erfolgreich Einspruch eingelegt.
Geld für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen
Nun urteilte der DFB über die Anhänger der Krefelder. Auch diese hatten, wenn auch in kleinerem Ausmaß, Pyrotechnik gezündet. Der Fußball-Bund teilte am Donnerstag mit, dass der KFC eine Strafe von 10.000 Euro für die Ausschreitungen zahlen muss. Dazu zählt nicht nur die von 8000 Euro auf 6400 Euro heruntergesetzte Strafe für das Mannheimspiel, sondern zugleich eine 3600 Euro hohe Strafe für einen Becherwurf bei 1860 München.
Der Verein, der dank des zahlungskräftigen Investors Mikhail Ponomarev der Durchmarsch aus der fünften in die 3. Liga gelungen war, akzeptiere die Strafe. 3300 Euro davon können zudem in sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen investiert werden. Ein entsprechender Nachweis muss dem DFB bis zum 31. Mai 2019 vorliegen.