Nach dem öffentlichen Plädoyer von Matthias Sammer für Thomas Müller meldet sich nun Carlo Ancelotti zu Wort. Der Trainer des FC Bayern will die Vorwürfe des ehemaligen Sportvorstands der Münchner nicht auf sich sitzen lassen.
"Niemand braucht mir die Geschichte dieses Klubs und dieses Spielers erklären", konterte der Italiener nach dem Testspiel des Deutschen Meisters gegen Arsenal (3:4 n.E.) gegenüber Bild.
Sammer hatte sich nach dem Transfer von James Rodriguez für Müller stark gemacht. „Thomas ist ein Freigeist. Und diese Freiheiten muss er auch spüren. Er ist ein Idol - die Seele und Zukunft des FC Bayern. Und das sollte auch der Klub verstehen", so der Eurosport-Experte.
Der 49-Jährige warf dem Bayern-Coach vor, Müller nicht zu verstehen: „Wahrscheinlich ist so ein Spielertypus für Carlo Ancelotti auch neu. Rummenigge und Hoeneß müssen einwirken, wie wichtig so ein Typus in der Geschichte des FC Bayern war - und in Zukunft ist."
In der ersten Saison unter Ancelotti hatte Müller immer wieder seinen Platz in der Startelf räumen müssen und kam nur auf magere fünf Saisontore.