Marketingvorstand Andreas Jung verlässt im kommenden Sommer den Vorstand des FC Bayern München. Ist nun der Weg frei für Max Eberl?
Tiefgreifende Veränderung im Vorstand des FC Bayern München! Marketingvorstand Andreas Jung wird seinen im Sommer 2024 auslaufenden Vertrag beim deutschen Rekordmeister nicht verlängern und das Gremium nach 13 Jahren verlassen. Das gab der Klub am Dienstagmorgen offiziell bekannt. Jungs Aufgaben sollen bis auf Weiteres auf mehrere Schultern verteilt werden. In seinen 27 Jahren beim FC Bayern fädelte er zahlreiche Partnerschaften für den Klub ein. Laut Klubstatement stieg der Partnerumsatz unter Jung von anfangs 13 Millionen Euro auf 246 Millionen Euro. Vorerst werden dann vorerst nur noch CEO Jan-Christian Dreesen und Finanz-Vorstand Dr. Michael Diederich im wichtigsten Entscheidungsgremium der Bayern sitzen.
Weg frei für Max Eberl?
Ist damit der Weg frei für Max Eberl? Der ehemalige Bayern-Spieler war zuletzt Sport-Geschäftsführer bei RB Leipzig, wurde dort jedoch nach zehn Monaten aufgrund fehlender Identifikation mit dem Klub freigestellt. Die Bayern sind an einer Verpflichtung des 50-Jährigen interessiert und würden ihn höchstwahrscheinlich gerne als Sport-Vorstand ins Boot holen, müssten nach Sky Informationen eine Ablöse von knapp unter fünf Millionen Euro an die Sachsen zahlen. Wie Sky bereits berichtete wäre eine Verpflichtung im Dezember, Januar oder Februar realistisch.
Angesprochen auf eine mögliche Verpflichtung Eberls reagierte FCB-Präsident Herbert Hainer auf der Jahreshauptversammlung der Münchner am Sky Mikrofon wie folgt: "Ich kann zwei Dinge dazu sagen. Zum einen hat der FC Bayern mit der Freistellung von Max Eberl bei Leipzig überhaupt nichts zu tun. Und zum anderen werde ich Personalien nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. Personalien werden bei uns intern diskutiert und entschieden."
Vor seinem Intermezzo bei RB war Eberl von 2005 bis 2022 in verschiedenen Funktionen für Borussia Mönchengladbach tätig, darunter zwölf Jahre als Geschäftsführer Sport.