Babbels Lockruf aus Down Under: Würde Ribery am Flughafen abholen

Ribery nach Australien?

Von Jonathan Reinders

Image: Markus Babbel musste sich in seiner Zeit als Bundesliga-Trainer häufig überlegen, wie seine Teams Franck Ribery ausbremsen können.

Die Zukunft von Franck Ribery ist offen. Das Pokal-Finale war sein letztes Spiel für den FC Bayern. Jetzt steht ihm die Welt offen. Auch Australien könnte - unter Umständen - zur Option werden.

Franz Beckenbauer ging einst nach Amerika. Genauso wie Lothar Matthäus und Bastian Schweinsteiger. Xavi verschlug es nach Katar. Den Weg gen Australien haben aber bisher noch wenige Altstars gewählt. Franck Ribery könnte den Vorreiter machen. Seine Zeit beim FC Bayern ist seit dem Pokal-Finale offiziell Geschichte. Was der Franzose für die Zukunft plant, ließ er bis jetzt noch offen.

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Australien wäre da möglicherweise eine attraktive Option - in der A-League gibt es jemanden, der großes Interesse an Ribery hätte: Markus Babbel. Der ehemalige Bayern-Spieler trainiert seit knapp einem Jahr die Western Sydney Wanderers. Bereits im März hatte er Kontakt zum Franzosen aufgenommen, um auszuloten, ob der sich in seiner Zeit nach dem FC Bayern eine Zukunft in "Down Under" vorstellen könnte.

Babbel: "Ribery wäre der Rockstar hier"

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"Aus fußballerischer Sicht wäre er natürlich der Rockstar hier. Da würden einige meiner Spieler wahrscheinlich vor Ehrfurcht erstarren", sagt Babbel im Interview mit skysport.de. Finanziell spielt der Franzose allerdings in einer Liga, die für den australischen Erstligisten derzeit nicht zu stemmen ist. "Der aktuelle Stand ist so, dass wir ihn uns nicht leisten können. Ich hatte schon ein längeres Gespräch mit unserem Chairman und er ist leider nicht bereit, so tief in die Tasche zu greifen."

Das Team von Babbel landete in der abgelaufenen Saison auf dem achten Platz in der A-League. Seine Mannschaft habe fußballerisch noch Luft nach oben, das gibt er ganz offen zu. Doch in Sydney entwickelt sich etwas, die Wanderers haben erst kürzlich ein neues Trainingsgelände und eine neues Stadion fertig gestellt. Und dann gibt es da ja auch noch den australischen Lifestyle, mit dem Markus Babbel Ribery lockt: "Wenn er ein schönes Leben führen will, auch mit seiner Familie, hätte er bei uns absolute Ruhe und Gelassenheit."

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Auch Marseille eine Option?

Ganz aufgegeben hat Babbel diesen Ribery-Transfer noch nicht. Die Tür stehe nach wie vor offen. Sollte Ribery auf das ganz große Geld verzichten, wäre er in Sydney herzlich willkommen. "Dann hole ich ihn persönlich vom Flughafen ab", sagt Markus Babbel.

Eins ist fix: Die Fußballschuhe will der 36-Jährige Ribery noch nicht an den Nagel hängen. Reizen würde ihn vieles, Angebote gibt es sicherlich genug. In einem Interview mit dem Radiosender RMC schloss er auch eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub Olympique Marseille nicht aus: "Ich habe dort gute zwei Jahre verbracht, es war ein Sprungbrett, ich hatte eine gute Zeit. Für Olympique Marseille zu spielen, ist eine lebenslange Erfahrung. Alles ist möglich." Und vielleicht folgt er am Ende doch noch dem Lockruf von Markus Babbel aus Down Under.

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