Ballon d'Or-Veranstalter spricht über Eklat von Real Madrid und Siegerwahl

Ballon d'Or-Chef: "Hatte großen Druck von Real"

Von Sky Sport,

Image: Rodri ist der Gewinner des Ballon d'Or 2024.

Der diesjährige Ballon d'Or sorgt auch noch einen Tag nach der Preisverleihung für Wirbel. Besonders der Eklat rund um Real Madrid und dem überraschenden Nicht-Sieg von Vinicius Jr. bestimmt die Schlagzeilen der Weltpresse. Nun hat sich Ballon d'Or-Boss Vincent Garcia zu Wort gemeldet.

Dieser Ballon d'Or dürfte länger für Schlagzeilen sorgen!

Kein Carlo Ancelotti, kein Vinicius Jr., kein Jude Bellingham und kein Dani Carvajal. Real Madrid boykottierte die komplette Preisverleihung - obwohl der Coach zum besten Trainer des Jahres und das Team zur besten Mannschaft gewählt worden war.

Der Grund für das Fernbleiben? Der aus Madrid-Sicht unberechtigte zweite Platz von Angreifer Vini Jr. - aus Real-Sicht ein respektloses Verhalten gegenüber dem erfolgreichsten Klub der Welt.

Wochenlang wurde erwartet, dass der Brasilianer der Triumphator bei der Wahl des Ballon d'Or 2024 sein wird. Doch es kam anders: Rodri wurde ausgezeichnet, Vini Jr. ging leer aus.

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ZUM DURCHKLICKEN: Das Ranking beim Ballon d'Or 2024

PLATZ 29: Artem Dovbyk (AS Rom/Ukraine)
PLATZ 29: Mats Hummels (AS Rom/Deutschland)
PLATZ 28: Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen/Spanien)
PLATZ 27: Vitinha (Paris St. Germain/Portugal)
PLATZ 26: Declan Rice (FC Arsenal/England)
PLATZ 25: Cole Palmer (FC Chelsea/England)
PLATZ 24: William Saliba (FC Arsenal/Frankreich)
PLATZ 23: Ruben Dias (Manchester City/Portugal)
PLATZ 22: Antonio Rüdiger (Real Madrid/Deutschland)
PLATZ 21: Bukayo Saka (FC Arsenal/England)
PLATZ 20: Hakan Calhanoglu (Inter/Türkei)
PLATZ 19: Martin Ödegaard (FC Arsenal/Norwegen)
PLATZ 18: Emiliano Martinez (Aston Villa/Argentinien)  
PLATZ 17: Federico Valverde (Real Madrid/Uruguay)
PLATZ 16: Granit Xhaka (Bayer Leverkusen/Schweiz)
PLATZ 15: Nico Williams (Athletic Bilbao/Spanien)
PLATZ 14: Ademola Lookman (Atalanta Bergamo/Nigeria)
PLATZ 13: Dani Olmo (FC Barcelona/Spanien)
PLATZ 12: Florian Wirtz (Bayer Leverkusen/Deutschland)
PLATZ 11: Phil Foden (Manchester City/England)
PLATZ 10: Harry Kane (FC Bayern/England)
PLATZ 9: Toni Kroos (Real Madrid/Deutschland)
PLATZ 8: Lamine Yamal (FC Barcelona/Spanien)
PLATZ 7: Lautaro Martinez (Inter/Argentinien)
PLATZ 6: Kylian Mbappe (Real Madrid/Frankreich)
PLATZ 5: Erling Haaland (Manchester City/Norwegen)
PLATZ 4: Dani Carvajal (Real Madrid/Spanien) 
PLATZ 3: Jude Bellingham (Real Madrid/England) 
PLATZ 2: Vinicius jr. (Real Madrid/Brasilien)
PLATZ 1: Rodri (Manchester City/Spanien)

Stunden vor der Preisverleihung waren diese Ergebnisse durchgesickert, was letztendlich zum Boykott der Königlichen führte.

Ballon d'Or-Veranstalter: "Hatte großen Druck seitens Real Madrid"

"Ich hatte großen Druck seitens Real Madrid, aber wie bei anderen Vereinen war ich immer klar. Wir haben uns ihnen und allen anderen Vereinen gegenüber sehr klar ausgedrückt: In diesem Jahr würden der Sieger und die Siegerin nicht benachrichtigt. Alle Vereine der Favoriten bestanden darauf, die Informationen zu erhalten. Ich dachte, alle hätten zugestimmt, aber im letzten Moment, ich weiß nicht warum, gerieten manche Leute in Panik und wollten die Spielregeln ändern. Vielleicht hatten sie ein Gefühl, vielleicht hat der Clásico nicht geholfen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich zu 100 Prozent sicher waren, dass Vinicius den Ballon d'Or nicht gewinnt", kommentierter Vincent Garcia das Fernbleiben alle Real-Verantwortlichen.

Mehr Fußball

Der Chefredakteur der Fachzeitschrift France Football, die den wichtigsten Individualpreis im Fußball seit 1956 vergibt, stellt gegenüber dem Fernsehsender von L'Equipe zudem eine Theorie auf, warum Vinicius nicht als Sieger hervorging.

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Haben sich die Real-Stars gegenseitig die Punkte geklaut?

"Natürlich hat Vinicius sicherlich darunter gelitten, dass Bellingham und Carvajal unter den fünf Besten waren, weil es ihn mathematisch ein paar Punkte kostete. Einige Stimmen gingen auch durch Toni Kroos weg. Es fasst auch die Saison von Real zusammen, die von drei bis vier Spielern getragen wurde. Die Juroren haben ihre Entscheidungen unter diesen drei, vier Real-Spielern aufgeteilt, was Rodri zugute kam."

Abstimmen darf übrigens je ein Journalist aus jedem Top-100-Land der FIFA-Weltrangliste. Dabei dürfen die Juroren an zehn der 30 Finalisten Punkte vergeben - mit der Wertigkeit 15, zehn, acht, sieben, fünf, vier, drei, zwei und eins.

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