Leverkusen Florian Wirtz spricht im exklusiven Interview mit Sky Sport über seine Ziele mit Bayer 04, die Nationalmannschaft und wie er als selbst noch junger Spieler anderen Talenten bereits helfen will.
Es war der 26. Spieltag, als Leverkusens Trainer Peter Bosz mit seiner Startaufstellung beim Auswärtsspiel in Bremen überraschte. Mit der Nummer 27 lief auf der rechten Offensivseite ein erst vor wenigen Tagen 17 Jahre alt gewordener Youngster auflief - Florian Wirtz.
Seine Bundesliga-Karriere begann über 67 Minuten und mit einem deutlichen 4:1-Sieg. Gut 14 Monate und 35 Spiele in der höchsten Spielklasse später ist Wirtz in ganz Europa ein bekannter Name. Nicht nur wegen dem U21-Europameistertitel. Jetzt steht der mittlerweile 18-Jährige vor seiner dritten Profi-Saison und er hat sich einiges vorgenommen. Trotz seines noch jungen Alters will er bei Bayer Verantwortung übernehmen.
Hype lässt Wirtz kalt
''Ich weiß, wie es ist, wenn man als junger Spieler in eine Profimannschaft kommt. Daher will ich sie unterstützen und es ihnen so einfach wie möglich machen'', so der Mittelfeldspieler im Sky Interview.
Es würde sich für die Youngster bei Bayer lohnen, ihm zu zuhören. Wirtz hat sich von dem Hype um seine Person nicht aus der Bahn verwerfen lassen und weiter an seiner sportlichen Entwicklung gearbeitet. ''Ich habe mich nicht wirklich viel damit beschäftigt. Für mich persönlich war es nicht zu viel, weil ich mich nicht damit beschäftigt habe. Ich war einfach noch in der Saison und wollte mich nicht ausruhen darauf, was ich in ein paar Spielen gemacht habe. Ich wollte die Saison einfach gut zu Ende spielen'', so Leverkusens Nummer 27.
Aber er weiß auch, dass er noch an sich arbeiten muss. Und dafür geht er jeden Tag auf den Platz. ''Man sollte jedes Training so angehen, dass man sich verbessern will. Dann bleibt auch nicht so viel Zeit darüber nachzudenken, was andere über einen sagen oder schreiben.'' Wirtz weiß genau, was er in seinem Spiel abstellen muss, um ein kompletter Spieler zu werden, auf dem Weg zu einer Weltkarriere wie es ihm sein ehemaliger Mitspieler Kai Havertz vorgemacht hat.
''Es geht ja bei Fußball darum, so wenig Fehler wie möglich zu machen, daran kann ich noch arbeiten. Das sind auch Punkte, auf die Trainer besonders schauen, vor allem auch der Bundestrainer. Im Mittelfeld darf ich mir nicht viele Fehler erlauben. Das nehme ich mir für die neue Saison vor. Wenn ich das umsetzen kann, habe ich auf jeden Fall bessere Karten'', analysiert Wirtz sein Spiel selbst.
''Team auf einen Champions-League-Platz führen''
Apropos Nationalmannschaft - die ist natürlich ein weiteres Ziel des Leverkuseners. Unter Hansi Flick hofft er auf weiter Nominierungen mit einer gewissen Vorfreude. ''Wenn ich berufen werde, werde ich sicher viel Spaß haben, weil er auch ein guter Trainer ist. Ich möchte unser Team mit meiner Leistung auf einen Champions-League-Platz führen. Wenn ich gute Leistungen bringe, werde ich vielleicht für die Nationalmannschaft berufen, was mich sehr freuen würde.''
Die Königsklasse ist der große Traum von Witz und er will Pokale und Schalen in den Händen halten: „Natürlich wäre die Champions League schöner. Aber wenn wir in der Europa League weit kommen, oder vielleicht einen Titel holen, wäre das auch ne coole Sache.''
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