Bayern-Stars verteidigen "leidenschaftlichen" Franck Ribery

Franzose erklärt sich auf Twitter und Facebook

Von Sky Sport

Image: Franck Ribery erklärt sich in den sozialen Medien.

Beim 3:0-Sieg des FC Bayern München gegen den RSC Anderlecht hatte Franck Ribery am Dienstagabend neben dem Platz für viel Wirbel gesorgt: Als er in der 78. Minute ausgewechselt wurde, war der Franzose "not amused". Wütend feuerte er sein Trikot auf die Ersatzbank. Der 34-Jährige verteidigte am Mittwoch seinen Ausraster via Twitter und Facebook. Auch die Teamkollegen Niklas Süle, Thomas Müller und Manuel Neuer springen ihm zur Seite.

"Er reißt alle mit, ist leidenschaftlich - und dann passiert auch mal sowas. Dass es nicht optimal ist, weiß er, denke ich, selber", sagte Süle über Riberys wütenden Abgang. Stürmer Müller wollte das Thema abhaken: "Suppe, die zweimal aufgekocht wurde, schmeckt irgendwann nicht mehr", sagte der Edelreservist der Bayern.

Süle: 'Ribery ist leidenschaftlich'

Ribery selbst postete eine längere Verteidigung in den sozialen Netzwerken: "Der Wurf meines nassen Trikots von letzter Nacht hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun, oder irgendetwas anderem, dass mir vorgeworfen wird von Leuten, die glauben oder vortäuschen mich zu kennen", schrieb Ribery auf Twitter.

"Manche werden es nie verstehen, was es bedeutet, Alles für seinen Club zu geben und das tut mir leid für sie", kontert der Franzose in Richtung seiner Kritiker.

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Er werde die Farben des FC Bayern immer verteidigen, schloss Ribery seinen Beitrag, "und in jedem Spiel mit all meiner Leidenschaft bei der Sache sein. Weil ich den Fußball liebe, aus Liebe zu unseren Anhängern und, um viele Fans auf der Welt glücklich zu machen." Dazu stellte er ein Foto, das ihn in seinem Haus in einem rot-weiß gestrichenen Zimmer zeigt, über ihm der Schriftzug "Mia san mia".

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Doch nicht nur in der Öffentlichkeit hatte Riberys Ausraster für Verwunderung gesorgt. Auch Trainer Carlo Ancelotti und Sportdirektor Hasan Salihamidzic missbilligten die Wutreaktion des Dribbelkünstlers: "Das darf nicht passieren beim FC Bayern München. Das ist nicht okay. Da werden wir sprechen drüber", so Salihamidzic.

Ribery-Ausraster kein gutes Zeichen

Die Reaktion des Franzosen wird nicht nur vom FC Bayern kritisch bewertet.