Yevhen Konoplyanka macht beim 2:0-Sieg des FC Schalke 04 gegen den VfB Stuttgart ein gutes Spiel. In Erinnerung bleibt jedoch sein unglaublicher Fehlschuss.
Es lief die 65. Minute: Amine Harit war frei durch und legte den Ball allein vor VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler quer auf den mitgelaufenen Konoplyanka. Der Ukrainer musste den Ball aus etwa zehn Metern eigentlich nur noch ins leere Tor schieben. Das dachten zumindest die meisten - und wahrscheinlich auch Konoplyanka selbst.
Doch der Flügelflitzer brachte das Kunststück fertig, am leeren Tor vorbeizuschießen. Es folgte großes Entsetzen statt Jubel. "Nach 100 Metern Sprint hatte ich nicht mehr die Kraft, um konsequent abzuschließen", erklärte der 28-Jährige gegenüber der Funke-Mediengruppe seinen unglaublichen Fehlschuss und ergänzte: "Ich habe meine Beine nicht mehr gespürt und mich natürlich sehr über die Szene geärgert."
Letztlich ist Konoplyanka mit einem blauen Auge davon gekommen. Schließlich konnte Schalke am Ende den Dreier bejubeln. Und deswegen könne er auch ruhig schlafen, so der Mittelfeldmann.