Berater Wittmann warnte Meyer vor Mobbing-Interview

Berater im exklusiven Sky Interview

Von Sky Sport

'Wird knallen': Berater warnte Meyer vor Mobbing-Interview

Im exklusiven Interview mit Sky erklärt Max Meyers Berater Roger Wittmann, dass er seinen Spieler vor dem skandalträchtigen Interview mit der Bild-Zeitung gewarnt habe.

"Darüber habe ich mit Max geredet und ihm gesagt: 'Max, wenn das gesagt wird, dann geht es sicherlich nicht aus wie das Hornberger Schießen - da wird es Ärger geben und es knallt'", so Wittmann bei Sky Sport News HD. "Aber der Max hat gesagt, er will das sagen, weil es auch endlich raus muss aus ihm."

Wittmann schießt gegen Heidel

Meyer-Berater greift Schalkes Sportvorstand an: 'Kann Weltklasse gar nicht beurteilen'

Auf die Frage, ob Wittmann seinen Klienten hätte besser schützen müssen, sagt der Manager: "Wir haben ihn vorbereitet und ihm gesagt: 'Das hier wird nicht einfach sein. Da wird es Ärger geben für alle Beteiligten. Punkt.' - Und was ist daraus geworden? Ärger! Aber das hat er doch gewusst und wir haben es auch gewusst. Aber der Spieler wollte das, und dann haben wir gesagt, dann gehen wir hier durch und sagen es."

Heidel über Zwist mit Meyers Berater

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Mittelfeldspieler Meyer hatte gegen den FC Schalke und Sportvorstand Christian Heidel in einem Bild-Interview vor wenigen Tagen schwere Vorwürfe erhoben: "In letzter Zeit fühlt sich das für mich alles nur noch wie Mobbing an", hatte der der 22-Jährige geklagt.

Heidel erläutert bei Sky90 den Grund für Meyers Suspendierung

Das Interview sei aber nicht der Grund für die darauffolgende Freistellung von Meyer gewesen, erläuterte Schalkes Sportvorstand bei "Sky90 - die Kia Fußballdebatte".

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So begründet Heidel die Meyer-Suspendierung

"Max Meyer wurde nicht vom Training freigestellt aufgrund dieses Interviews, sondern wegen eines Gesprächs zwischen Domenico Tedesco, Co-Trainer Peter Perchtold und Max Meyer nach dem Köln-Spiel. Dort hat Max Meyer gesagt, dass er mit Schalke 04 seit dem Hamburg-Spiel abgeschlossen hat - das war zwei Spiele zuvor", schilderte Heidel und legte nach: "Ich wollte in einem Termin mit ihm besprechen, ob unter diesen Voraussetzungen eine Zusammenarbeit noch Sinn ergibt, aber er hat ein Gespräch abgelehnt."

Mehr dazu

Der FC Schalke liegt auf Platz zwei und ist kurz davor, sich für die Champions League zu qualifizieren. Das gerät vor den letzten beiden Spielen angesichts des Rosenkriegs zwischen den Knappen und Max Meyer allerdings in den Hintergrund.