Nach wochenlangem Wechseltheater unterschrieb Ousmane Dembele einen Vertrag beim FC Barcelona. Die Art und Weise wie der Transfer zustande kam, stößt bei Bundestrainer Joachim Löw und Team-Manager Oliver Bierhoff auf wenig Verständnis.
Mit seinem erstreikten Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Barcelona machte sich Ousmane Dembele wenig Freunde unter den Fußball-Fans. Nicht nur die Vereinsführung der Borussia, sondern auch Bundestrainer Joachim Löw und Team-Manager Oliver Bierhoff kritisierten die Mittel, die der 20-jährige Franzose anwandte.
"Mir fehlt das Verständnis, weil solche Spieler auch eine Vorbildfunktion haben für Jugendliche und junge Spieler, die das dann sehen. Streik ist das allerletzte Mittel, von dem man Gebrauch machen sollte. Das darf nicht einreißen, ansonsten sind alle Verträge nichts mehr wert", sagte Bundestrainer Joachim Löw.
Oliver Bierhoff sticht in die gleiche Kerbe und zeigt wenig Verständnis für das Verhalten des jungen Franzosen: "Ich hatte es als aktiver Spieler häufig erlebt, dass Spieler nicht ins Trainingslager gekommen sind, um einen besseren Vertrag zu bekommen. Das kam für mich nie in Frage. Ich glaube, da sollte man konsequent durchgreifen. Ein Streik von einem Spieler, der noch einen langfristigen Vertrag hat und wechseln will, kann ich nicht nachvollziehen."