Reinhard Rauball kann sich eine weitere Amtszeit als Präsident von Borussia Dortmund vorstellen.
Der Wahlausschuss des BVB müsste den langjähriger Ligapräsidenten und DFB-Vizepräsidenten dazu noch einmal vorschlagen. Die aktuelle Amtszeit Rauballs, der an diesem Samstag 75 Jahre alt wird, endet im November 2022 - einen Monat vor seinem 76. Geburtstag.
"Ich bin komplett gesund, habe täglich Spaß an der Arbeit für den BVB. Wenn sich nichts daran ändert, wäre ich für eine Diskussion mit den Vertretern des Wahlausschusses aufgeschlossen", sagte Rauball im Interview der Ruhr Nachrichten.
Rauball sorgt sich um den Fußball
Für den BVB-Präsidenten hat der Fußball "im Moment nicht den Stellenwert, den er verdient". Rauball drückt seine Sorgen aus: "Wenn Fußballstars zeigen, dass sie mit Gold überzogene Steaks essen, dann gerät das Ganze ins Rutschen, in der Summe hat das alles zu erheblicher Kritik am Fußball geführt."
Der Jurist, der Borussia Dortmund im Präsidium seit 2004 ununterbrochen führt, meint: "Da müssen wir gegensteuern, das ist eine Hauptaufgabe für alle Verantwortlichen." Rauball betonte aber auch: "Den Vorwurf, dass der Fußball eine Sonderrolle beansprucht, finde ich nicht gerecht."
Neuanfang beim DFB sieht Rauball kritisch
Den Neuanfang im Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sieht Rauball kritisch. "Ich mache mir auch Sorgen, speziell um den DFB", sagte er: "Es muss das Gebot der Zukunft sein, gemeinsam Lösungen zu finden." Dazu komme man nicht "durch Poltern und nicht das Produzieren von Schlagzeilen, sondern durch Reden und Arbeiten im Hintergrund", sagte Rauball.
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