Beim 1. FC Köln war Salih Özcan vergangene Saison Leistungsträger, jetzt ist er zu Borussia Dortmund gewechselt. Im exklusiven Sky-Interview verrät das Kölner Eigengewächs unter anderem, das seit seinem neunten Lebensjahr beim FC spielte, wie sein Ex-Coach Steffen Baumgart auf den Wechsel reagierte.
"Steffen Baumgart ist einer, mit dem man offen und ehrlich reden sollte, statt etwas zu verheimlichen. Wenn man das macht, akzeptiert er auch einiges. Man kann mit ihm über alles reden, auch über private Probleme. Er hat meine Entscheidung positiv aufgenommen. Er hat gesagt, dass es natürlich wehtut, aber dass es mein nächster Schritt ist und er glaubt auch der richtige. Es war nicht so, dass er sauer war. Er hat sich wirklich gefreut für mich", so Özcan.
Özcan heiß auf Dortmund
Anders als bei den BVB-Zugängen Niklas Süle oder Nico Schlotterbeck wurde Özcans Transfer erst nach dem Ende der abgelaufenen Saison eingetütet. Der Mittelfeldspieler erklärt: "Ich wollte meine Saison mit Köln schön beenden. Ich glaube, das haben wir auch geschafft, indem wir uns für Europa qualifiziert haben - und anschließend mit allen Interessenten reden. Da war Dortmund schon immer mein Top-Favorit, Nummer eins."
Dass der BVB in diesem Jahr ambitioniert ist, hat Özcan auch noch mal untermauert. Denn so haben Sportdirektor Sebastian Kehl und Neu-Trainer Edin Terzic ihn für den Klub begeistert: "Die Gespräche mit Sebastian Kehl sind super gelaufen, mit Marco Rose (Ex-Coach, Anm. d. Red.) auch. Edin (Terzic, d. Red) war auch immer dabei in den Gesprächen. Sie haben mir gezeigt, dass sie mich gerne haben wollen und dass sie Großes vorhaben. Das hat mich einfach gereizt." Dafür bringt Özcan eine Eigenschaft mit, die bei der BVB-Truppe immer wieder infrage gestellt wird. Auf die Sky-Frage, ob er ein Mentalitätsspieler sei, antwortete Özcan: "Auf jeden Fall!"
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