Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen kämpfen um den Platz hinter Bayern

Am Freitag eröffnen die beiden Klubs das Bundesliga-Jahr 2025.

Image: Nuri Sahin (l.) will mit Borussia Dortmund das erste Heimspiel des Jahres gegen Bayer 04 Leverkusen gewinnen.

Hat Leverkusen dem BVB den Rang als zweite Kraft hinter dem FC Bayern abgelaufen? Oder hat der BVB diese Position weiterhin inne? Ein Pro und Contra der Sky Reporter Patrick Berger und Marlon Irlbacher.

Von Patrick Berger und Marlon Irlbacher

Mit dem Spiel zwischen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen nimmt am Freitagabend (20:30 im Liveticker) die Bundesliga ihren Betrieb wieder auf.

BVB gegen Bayer - das ist nicht nur die erste Standortbestimmung im neuen Jahr und ein Duell zweier Champions-League-Teilnehmer. Im Signal Iduna Park trifft der Double-Sieger von 2012 auf den amtierenden Meister- und DFB-Pokalsieger. Die glorreichen Zeiten unter Jürgen Klopp sind lange vorbei, Leverkusens Meisterschaftsgewinn ohne eine einzige Niederlage war ein beeindruckendes Statement und ist erst ein halbes Jahr her.

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Dortmunds Trainer Sahin lobt Leverkusen

"Leverkusen hat, seitdem Xabi Alonso dort Trainer ist, gefühlt alles verändert, alles auf den Kopf gestellt. Sie haben sich in der ersten Saison mit ihm stabilisiert und immer wieder draufgepackt", lobte Dortmunds Chefcoach Nuri Sahin den kommenden Konkurrenten am Mittwoch: "Sie haben das geschafft, wohin wir kommen wollen und werden."

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BVB-Trainer Nuri Sahin geht guter Dinge in das Duell gegen den amtierenden Meister Bayer Leverkusen und hebt auf der PK hervor, was Trainer Xabi Alonso bei der Werkself alles verändert hat.

Leverkusen als Vorbild für Dortmund - haben die Rheinländer den Westfalen mittlerweile vielleicht sogar den Rang als zweite Kraft hinter dem FC Bayern abgelaufen? Oder hat der BVB diese Position weiterhin inne?

Ein Pro und Contra der Sky Reporter Patrick Berger und Marlon Irlbacher.

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Pro BVB: "Dortmund hat die viel größere Strahlkraft"

von Patrick Berger

"Leverkusen hat einen hervorragenden Job gemacht und dient den Dortmundern als Vorbild. Gerade Xabi Alonso, der es geschafft hat, eine Gewinner-Mentalität zu implementieren und Bayer zu einem Verein zu machen, der Titel gewinnt.

An der Vormachtstellung des BVB als Nummer zwei hinter dem FC Bayern ist aber vorerst nicht zu rütteln, denn die Dortmunder haben die viel größere Strahlkraft, die größere Fanbase und sie ziehen das größere mediale Interesse auf sich. Darüber hinaus hat der BVB weiterhin den zweitgrößten Umsatz und den zweithöchsten Gehalts- und Lizenzspieler-Etat der Liga.

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Dennoch müssen die Dortmunder aufpassen mit Blick auf die nächsten Monate und Jahre aufpassen. Nicht nur Bayern, sondern auch Leipzig, Stuttgart und Frankfurt machen seit Jahren einen sehr guten Job und die Leverkusener dienen als Vorbild und Blaupause dafür, wie man richtige Transfers tätigt und eine Mannschaft entwickelt."

Pro Bayer 04: "Leverkusen hat alles richtig gemacht"

von Marlon Irlbacher

"Bei Bayer Leverkusen haben die Verantwortlichen in den vergangenen Jahren sehr viele richtige Entscheidungen getroffen. Mit Xabi Alonso haben sie einen Top-Trainer verpflichtet, der von Anfang an einen Plan hatte, den Verein wieder nach vorne gebracht und zur Meisterschaft und zum Pokalsieg geführt hat.

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Alonso bekam die Spieler, die er haben wollte, wie Xhaka oder Grimaldo, und hat aus ihnen eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen geformt. Sportchef Simon Rolfes hat auf dem Transfermarkt hervorragende Arbeit geleistet und Spieler verpflichtet, von denen Konkurrent Borussia Dortmund momentan nur träumen kann.

Der Kader passt perfekt zusammen, und auch wenn der eine oder andere Profi den Verein einmal verlassen sollte, hat man trotzdem das Gefühl, dass das Grundgerüst steht. Rolfes, Alonso und Geschäftsführer Fernando Carro haben so viel richtig gemacht, dass sie Borussia Dortmund ganz klar den Rang abgelaufen haben. Die Leverkusener haben gute Ideen, sie sind kreativ. Sie sind die neue Nummer zwei im deutschen Fußball."

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