Tag der Unterschrift beim BVB - jetzt ist klar, das Juwel bleibt. Youssoufa Moukoko setzte seine Unterschrift unter seinen neuen Vertrag bis 2026. Er setzte damit auch einem monatelangen und teilweise öffentlich ausgetragenen Vertragspokers zwischen Borussia Dortmund und dem Moukoko Lager ein Ende.
14:06 Uhr: Sportdirektor Sebastian Kehl parkt als erster sein Sportwagen Cabrio am Trainingsgelände in Dortmund Brackel. Für ihn ein entscheidender Termin. Mit der Moukoko Verlängerung will Kehl die ersten Kritiker verstummen lassen. So nach dem Motto: seht her, ich hab es geschafft. Und auch die angekündigte Gehaltsreduzierung bei neuen BVB-Verträgen ist bei den 3,5 Mio Euro Fixgehalt eingepreist. Dass nur drei und nicht vier Jahre in dem Vertrag stehen, zeigt aber auch, dass die Moukoko Seite auch ein gutes Blatt hatte und Kehl gewisse Bedingungen akzeptieren musste.
14:21 Uhr: Patrick Williams, Wolfgang Gesell und Youssoufa Moukoko kommen dazu. Williams ist Berater und väterlicher Freund des BVB-Stürmers und handelte das Maximum für seinen Klienten raus - und am Ende auch für sich. Gemunkelt werden 10 Millionen Handgeld für den Spieler und 5 Millionen für den Berater. Der musste aber auch was tun für sein Geld. Denn klar war immer: Moukoko möchte in Dortmund bleiben. Klar, aber auch für den Berater: mit Angeboten von den ganz großen Clubs kokettieren, um den Druck bis zuletzt hochzuhalten. Chelsea, Barcelona und Co - die angeblichen Interessenten verbreiten besonders in Sachen Gehalt einen gewissen Schrecken bei Bundesliga-Klubs.
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15:03 Uhr: In den Büroräumen leuchten hektisch die Blitze der BVB Kameras. Der historische Moment wird für die Nachwelt und Social Media festgehalten.
15:08 Uhr: Der bis 2026 gebundene Stürmer kommt im Erdgeschoss des Bürokomplexes mit seinen Beratern an. Kurze Verabschiedung aller mit Sebastian Kehl. Dann tritt „Mouki", wie sie beim BVB den Jungen nur nennen, mit seinen Begleitern nach draußen. „Ich bin super glücklich," lässt Moukoko Sky wissen. Für ihn das Ende einer schwierigen Zeit. Ein bisschen saß er auch immer zwischen den Stühlen „Herz und Verlängerung" und „Kopf und Angeboten der großen Clubs".
Für seine Entwicklung war die Herzensentscheidung aber sicherlich die bessere. Wie der monatelange Poker das Verhältnis zwischen Spieler und Südtribüne belastet hat, werden erst die nächsten Heimspiele auf die Probe stellen. Den 13 Fans, die auf Mouki gewartet haben, war nichts anzumerken. Sie strahlten mit ihrem Jungstar bei den Autogrammen und Selfies um die Wette.
Dann musste Moukoko los, Behandlung und Anschlusstraining. Zum ersten Mal wieder als langfristig gebundener BVB-Hoffnungsträger.
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