Zwei Top-Stars von Borussia Mönchengladbach liebäugeln mit dem Abschied. Wie ist die aktuelle Lage bei Yann Sommer und Marcus Thuram?
Yann Sommer und Marcus Thuram kämpfen derzeit in Katar mit ihren Nationen jeweils um den WM-Titel. Aber kämpfen sie in der Rückrunde auch noch mit Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga um die Europapokal-Plätze? Bei beiden Akteuren läuft im kommenden Sommer der Vertrag aus und ihre Zukunft ist ungeklärt.
Manchester United weiterhin an Sommer interessiert
Schon im vergangenen Sommer wurde der Schweizer Nationalkeeper mit Manchester United in Verbindung gebracht. Das Interesse der Red Devils ist weiterhin konkret. Wechselt Sommer also schon im Winter auf die Insel? "Nach unseren Informationen ist es aktuell für Yann Sommer kein Thema zu wechseln. Er konzentriert sich voll auf die WM mit der Schweiz", berichtet Sky Reporter und Gladbach-Experte Sven Westerschulze am Montag in Transfer Update - Die Show und schob ein dickes Aber hinterher: "Was danach passiert, ist offen. Dass der Schweizer sich auch vorstellen kann, Borussia Mönchengladbach zu verlassen, das ist nach unseren Infos definitiv so." Wer wisse, ob der Sommer bis zum Sommer bleibe, so Westerschulze.
Thuram soll sich ins Schaufenster spielen
Selbige Frage ließe sich auch bei Teamkollege Thuram stellen. Beim Gladbacher Stürmer hoffe der Klub, dass er sich bei der WM in die Notizbücher mancher Vereine spielen könne, damit die Fohlen möglicherweise noch in diesem Winter eine Ablösesumme generieren können. Eine Vertragsverlängerung zeichne sich nicht ab, berichtet Sky Transferexperte Florian Plettenberg. "Die Gladbacher, so hören wir, würden sich freuen, wenn er diese WM-Bühne nimmt, damit er sich in Stellung bringt für einen Wintertransfer."
Bisher absolvierte der Franzose 42 Minuten bei der WM und steuerte gegen Polen im Achtelfinale eine Vorlage bei. Für die Fohlen traf er in dieser Saison in 17 Pflichtspielen 13 Mal und legte vier weitere Tore auf. Damit ist er Top-Scorer bei den Gladbachern. Eine Ablösesumme oberhalb der zehn Millionen Euro würden sich die Fohlen wünschen, so Plettenberg. Ein ablösefreier Abgang im Sommer wäre der "worst case".