Der VfB Stuttgart hat mit Sebastian Hoeneß bereits den vierten Trainer in dieser Saison verpflichtet. Der Nachfolger von Bruno Labbadia wird im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg sein Debüt feiern und damit eine bizarre VfB-Bilanz ausbauen.
In der ersten DFB-Pokalrunde saß noch Pellegrino Matarazzo auf der Bank des VfB Stuttgart. Seine Mannschaft gewann 1:0 gegen den Drittligisten Dynamo Dresden. Nachdem in den ersten neun Bundesliga-Spielen jedoch kein Sieg heraussprang, wurde Matarazzo Anfang Oktober entlassen. Daraufhin übernahm Michael Wimmer das Kommando als Interimstrainer.
Unter seiner Leitung feierte der VfB in der zweiten Runde des Pokals einen 6:0-Sieg gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld und zog damit mühelos ins Achtelfinale ein.
In der Runde der letzten 16 gegen den SC Paderborn (2:1) stand dann mit Bruno Labbadia bereits der dritte Trainer der Saison am Spielfeldrand. Der 57-Jährige wurde Anfang Dezember bereits zum zweiten Mal als Cheftrainer in der Landeshauptstadt vorgestellt, doch in der Liga lief es nach wie vor alles andere als rund.
Brisantes Wiedersehen am letzten Bundesliga-Spieltag möglich
Nachdem Labbadia nur eins von elf Liga-Spielen gewann, wurde er am Montag freigestellt und Sebastian Hoeneß als neuer Cheftrainer verpflichtet. Hoeneß wird zum ersten Mal beim Duell im Viertelfinale des DFB-Pokals beim 1. FC Nürnberg auf der Stuttgarter Trainerbank sitzen. Falls die Schwaben auch diese Partie für sich entscheiden sollten, darf man gespannt sein, wer im Halbfinale auf der Bank Platz nehmen wird ...
Zu einem kuriosen wie brisanten Wiedersehen könnte es zudem am letzten Bundesliga-Spieltag kommen, wenn der VfB die TSG 1899 Hoffenheim empfängt. Dann treffen - Stand jetzt - Ex-VfB-Trainer Matarazzo und Ex-TSG-Coach Hoeneß mit ihren neuen Teams aufeinander, die sich beide aktuell auch noch im Abstiegskampf befinden.
Während Matarazzo knapp drei Jahre bei den Schwaben an der Seitenlinie stand, trainierte Hoeneß die TSG von 2020 bis 2022.
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