Der SC Freiburg ist so gut wie nie: Trainer Christian Streich nicht mehr um die Königsklassen-Diskussion herum. Sky zeigt die prägenden Gesichter der Rekord-Hinrunde.
Mit seiner "Schlaflos im Breisgau"-Anekdote umging Christian Streich geschickt eine konkrete Aussage. "Ich träume manchmal davon, dass ich zu spät ins Training komme oder dass der SC spielt und ich sitze nicht auf der Bank - und dann bin ich gottfroh, wenn ich aufwache", antwortete der Trainer des SC Freiburg auf die Frage, ob er von der Champions League träume - und hatte bei seinem Abschied in den Weihnachtsurlaub die Lacher auf seiner Seite.
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SC Freiburg stellt Rekorde auf
Die gute Stimmung beim Sport-Club kommt genauso wie das Königsklassen-Thema nicht von ungefähr. Durch das 2:1 (1:1) gegen Bayer Leverkusen stehen die Freiburger auf Platz drei so gut da wie noch nie zuvor nach einer Hinrunde in der Bundesliga. Die konstant starke Leistung der Mannschaft, die mit nur 16 Gegentoren einen weiteren Klubrekord aufgestellt hat, ist zur Halbzeit der Saison eines Champions-League-Teilnehmers würdig.
Das sehen auch andere so. "Das ist eine Ohrfeige für viele andere Mannschaften in der Liga", sagte der frühere Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bei Bild-TV: "Ich wünsche ihnen, dass sie am Ende der Saison da stehen. Es wäre etwas Frisches für die Bundesliga, wenn ein Klub, der toll geleitet wird, etwas schafft, was man für unmöglich hält."
Streichs Vertrag läuft aus
Unmöglich scheint unter der Regie Streichs kaum noch etwas. Nach seinem 100. Liga-Sieg kann der Erfolgscoach am Monatsende vollkommen entspannt sein zehnjähriges Dienstjubiläum feiern, bevor dann turnusmäßig der Vertrag des 56-Jährigen verlängert wird - wenn Streich denn will.
"Es geht weniger um die Gesamtausrichtung, sondern dass er in sich hineinhört", sagte Sportvorstand Jochen Saier bei DAZN mit Blick auf die Gespräche im Januar: "Wir brauchen ihn und seine Leidenschaft und Qualität zu 100 Prozent."
Es ist schwer vorstellbar, dass Streich sein Werk nicht fortführt. Zu verlockend ist die Aussicht auf den großen Wurf. "Wir haben 29 Punkte. Das ist so viel, wie wir noch nie hatten in einer Halbserie", äußerte der Trainer: "Wir sind sehr stabil. Wir haben durchgehend über 17 Spiele keine schwache Leistung gezeigt. Wir stehen super da."
Bundesliga: Freiburg will weiter oben mitspielen
Die Erklärung dafür sieht Streich vor allem in der personellen Konstanz als Folge des sportlichen und wirtschaftlichen Aufschwungs. "Vor sieben oder acht Jahren mussten wir Spieler verkaufen - das ist jetzt nicht mehr so", sagte der Coach, der in der Spitze wie in der Breite den qualitativ besten Kader der SC-Historie zur Verfügung hat.
Und dieser Kader will mehr. Daraus machte Kapitän Christian Günter keinen Hehl: "Die Mannschaft ist sehr, sehr hungrig."
Und Streich nach dem Urlaub sicher sehr, sehr ausgeschlafen.
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