BVB-Attentäter Sergej W. legt Revision gegen Urteil ein

Staatsanwaltschaft fordert härtere Strafe

Image: BVB-Attentäter Sergej W. legt Revision gegen Urteil ein .

Der verurteilte Angeklagte Sergej W. und auch die Staatsanwaltschaft haben Revision gegen das Urteil vom Montag eingelegt.

Die juristische Aufarbeitung des Anschlags auf den Mannschaftsbus des Bundesligisten Borussia Dortmund wird vor dem Bundesgerichtshof fortgesetzt. Wie das Landgericht Dortmund am Freitag auf SID-Anfrage bestätigte, haben sowohl der zu 14 Jahren Haft verurteilte Angeklagte Sergej W. als auch die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt.

Sergej W. war am Montag wegen versuchten Mordes, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Der Vorsitzende Richter blieb damit unterhalb des Antrags der Staatsanwaltschaft, die lebenslängliche Haft gefordert hatte. Die Verteidigung hatte auf eine Strafe von deutlich unter zehn Jahren plädiert.

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc spricht bei Sky Sport über die Verurteilung des BVB-Bombers (Dauer: 28 Sek.).

Urteil: 14 Jahre Haft

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Am 11. April hatte W. neben dem fahrenden BVB-Bus, der sich mit 28 Insassen auf dem Weg zum Champions-League-Heimspiel gegen AS Monaco befand, kurz nach der Abfahrt aus dem Mannschaftsquartier drei selbst gebaute Sprengsätze zur Explosion gebracht. Der damalige BVB-Spieler Marc Bartra erlitt bei dem Anschlag einen Armbruch sowie Fremdkörpereinsprengungen, ein begleitender Polizist ein Knalltrauma.

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In dem Prozess hatte der Angeklagte die Tat zugegeben, aber jegliche Tötungsabsicht bestritten. (sid)

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