Nuri Sahin hadert mit seiner Mannschaft nach dem schwachen Auftritt beim 1:1 gegen Hoffenheim. Der BVB-Coach geht auf Fehlersuche bei seiner Elf.
Nach dem ernüchternden letzten Heimspiel des Jahres sparte Nuri Sahin nicht mit Kritik. "Ich bin natürlich nicht zufrieden, sehr, sehr schwache Leistung, vielleicht die schwächste Leistung in dieser Saison", sagte der Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:1 (0:0) gegen die TSG Hoffenheim: "Ich bin sehr, sehr sauer und enttäuscht, dass wir es nicht zu Ende verteidigen und wertvolle zwei Punkte einfach liegenlassen."
Giovanni Reyna (46.) hatte den BVB direkt nach der Pause in Führung geschossen. Doch "das Tor hat uns nur für ein paar Minuten gut getan, am Ende war es das Gleiche wie in der ersten Halbzeit", klagte Sahin: "Wir müssen das in der 90. Minute wegverteidigen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen." Dies gelang aber nicht: Der ehemalige Dortmunder Jacob Bruun Larsen (90.+1) glich aus.
Sahin-Analyse nach enttäuschendem Remis
"Es ist nicht zum ersten Mal passiert, dass wir im dritten Spiel einer englischen Woche Probleme hatten. Trotzdem musst du den Ball laufen lassen, viel Ballbesitz haben, Energie mit Torschüssen und guten Aktionen herbeiführen", sagte Sahin: "Da spielen viele Faktoren eine Rolle, Verletzungen klar, aber das darf keine Ausrede sein."
Nach nun 14 Spielen belegt der BVB Platz acht, liegt elf Punkte hinter Bayern München, obwohl der Rekordmeister am Samstag seine erste Niederlage kassiert hatte. Vor der Winterpause geht es für die Borussia am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) noch zum VfL Wolfsburg.
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