Borussia Dortmunds Kapitän Marcel Schmelzer stellt die Sinnhaftigkeit der Asienreise nicht in Frage, im Gegenteil. In Leipzig und München gehen die Meinungen auseinander.
Karl-Heinz Rummenigge, Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick liefern sich öffentlich einen Schlagbtausch über Sinn und Unsinn der Asienreise. Für Hasenhüttl ist die Belastung für die Spieler extrem, für Rummenigge ist das kein Thema. Jetzt äußert sich mit Dortmunds Marcel Schmelzer mal jemand, der direkt von den Strapazen betroffen ist.
Asien? Eine Art "Dankbarkeit"
Für den BVB-Kapitän "stellt sich die Frage nicht", ob die Asientour Sinn macht. "Wir wissen, dass es für Top-Klubs Normalität ist, sie durchzuführen. Man darf nicht vergessen, wie viele Fans wir in Asien haben. Das ist einfach eine Art von Dankbarkeit, den Fans unsere Trainings und unsere Gesichter zu zeigen", erklärt er in einem Pressegespräch. Auch die Reisestrapazen und das Klima sind "kein großes Problem", so der Linksverteidiger.
Mittlerweile ist der BVB im Trainingslager in Bad Ragaz in der Schweiz angekommen, um sich optimal auf die Saison vorzubereiten. Der 29-Jährige will die Saisonziele nicht zu hoch stecken: "Wir wollen uns direkt für die Champions League qualifizieren, also unter die ersten drei. In der Champions League muss man die Auslosung abwarten. Da wäre schon eine Hammergruppe möglich, aber wir wollen da auch die Gruppenphase überstehen."
Schmelzer froh über Auba-Verbleib
Über den Verbleib von Pierre-Emerick Aubameyang ist Schmelzer erleichtert: "Wir hätten verstanden, wenn er wechseln möchte. Aber wir sind sehr froh darüber, dass er bleibt", sagt er im Anschluss. Wann der Kapitän des BVB wieder einsatzfähig ist, steht noch in den Sternen: "Natürlich ist das Ziel, zum Ligastart dabei zu sein."