BVB: Liverpool bietet bei Bellingham wohl nicht mehr mit

Statt Bellingham: Liverpool hat auch Bayern-Profi im Visier

Von Sky Sport

Jürgen Klopps FC Liverpool hat Abstand von einer Verpflichtung von Borussia Dortmunds Jude Bellingham genommen. Als Verstärkung für das zentrale Mittelfeld nehmen die Reds stattdessen andere Namen ins Visier, zu den Kandidaten zählt auch ein Bayern-Star.

Der britische Guardian berichtete am Dienstagabend ohne Quellenangabe, dass ein Transfer von Bellingham zu teuer für Liverpool werden würde.

Die Konkurrenten im Werben um den englischen Nationalspieler - Real Madrid sowie Manchester City - haben den Preis wohl derart exorbitant in die Höhe getrieben, dass das Gesamtpaket für Bellingham aus Ablöse und Gehalt aus Sicht der Liverpool-Bosse zu hoch angesetzt ist für einen 19-Jährigen. Was bedeutet nun Liverpools Ausstieg aus dem Poker um den begehrten Mittelfeldspieler?

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BVB will Bellingham halten

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Nach Sky Infos haben Real und City die Favoritenrolle inne, allerdings: Der BVB hat das Heft des Handelns fest in der Hand. Bellingham besitzt beim aktuellen Tabellen-Zweiten noch einen Vertrag bis 2025 ohne Ausstiegsklausel, bei einem vorzeitigen Abschied winkt dem BVB eine Ablösesumme im Bereich von mindestens 120 Millionen Euro. Bellingham war 2020 für 25 Millionen Euro von Birmingham City gekommen.

Dortmund würde ihn nach wie vor am liebsten über den Sommer hinaus halten, bislang hat es noch mit keinem Verein Kontakt geschweige denn Verhandlungen über einen Transfer gegeben. Und Liverpool?

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Hamann: "Würde ihn an Liverpools Stelle nicht holen"

"An Liverpools Stelle würde ich ihn nicht holen", sagt Sky Experte Didi Hamann: "Sie sollten das Geld besser anders ausgeben. Mit Declan Rice von West Ham United gibt es einen Spieler, der deutlich günstiger ist. Ich glaube, dass die Reds einen Sechser brauchen. Das wäre für mich die erste Personalie, danach kannst du schauen, wie es weitergeht."

Die Frage sei, "ob Bellingham selbst überhaupt dort hingehen will, wenn er mit Liverpool in der nächsten Saison nicht in der Champions League spielt. Es gibt auch keine Garantie, dass Liverpool im Jahr darauf in der Königsklasse spielt", meint Hamann.

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TORWART: Alisson (FC Liverpool) | Marktwert: 65,16 Millionen Euro
RECHTSVERTEIDIGER: Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool) | Marktwert: 92,12 Millionen Euro
INNENVERTEIDIGER: William Saliba (FC Arsenal) | Marktwert: 100,09 Millionen Euro
INNENVERTEIDIGER: Josko Gvardiol (Manchester City) | Marktwert: 98,08 Millionen Euro
LINKSVERTEIDIGER: Alejandro Balde (FC Barcelona) | Marktwert: 81,23 Millionen Euro
DEFENSIVES MITTELFELD: Rodri (Manchester City) | Marktwert: 116,05 Millionen Euro
ZENTRALES MITTELFELD: Pedri (FC Barcelona) | Marktwert: 116,77 Millionen Euro
OFFENSIVES MITTELFELD: Jude Bellingham (Real Madrid) | Marktwert: 184,09 Millionen Euro
RECHTSAUSSEN: Kylian Mbappe (Paris Saint-Germain) | Marktwert: 234,8 Millionen Euro
LINKSAUSSEN: Vinicius Junior (Real Madrid) | Marktwert: 160,22 Millionen Euro
MITTELSTÜRMER: Erling Haaland (Manchester City) | Marktwert: 189,85 Millionen Euro

Die Reds wollen das Mittelfeld im Sommer definitiv verstärken, mindestens zwei Spieler sollen kommen. Die Kandidatenliste ist prominent besetzt. Nach Sky Infos steht neben Rice, Mason Mount (FC Chelsea), Moises Caicedo, Alexis Mac Allister (beide Brighton Hove & Albion) Nicolo Barella (Inter) Matheus Nunes (Wolverhampton Wanderers) auch Ryan Gravenberch vom FC Bayern auf der Liste.

Neben Liverpool: Auch Arsenal beobachtet Gravenberch

Nach Sky Informationen beobachtet auch der FC Arsenal den Niederländer und dessen Situation. Verhandlungen hat es jedoch noch keine gegeben. Im Interview mit dem Portal Ajax Showtime äußerte sich Gravenberch vor Kurzem über seine Anfangszeit in München. "Ich hatte auf jeden Fall gehofft und auch erwartet, dass ich beim FC Bayern mehr spielen würde. Bisher hat es nicht so geklappt wie erwartet", sagte der Sommer-Neuzugang von Ajax Amsterdam.

Bislang absolvierte der Mittelfeldspieler wettbewerbsübergreifend 26 Pflichtspiele, kam dabei aber vor allem als Joker zum Einsatz. Der 20-Jährige möchte sich davon jedoch nicht aus der Bahn werfen lassen und sich weiterhin beim Rekordmeister durchsetzen. "Aber wenn das nicht klappt und ich keine Chancen bekomme, dann sollte ich vielleicht weiter suchen", betonte er.

Sky Sport / dpa

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