Michael Zorc wird als Sportdirektor 2022 bei Borussia Dortmund aufhören. Nun hat der BVB offiziell bekannt gegeben, wer die Aufgaben der Vereinslegende übernehmen wird.
Sebastian Kehl wird ab dem 1. Juli wie erwartet auf Zorc folgen und einen Vertrag bis 2025 erhalten. Das gab der Verein am Montag bekannt. Seit der Saison 2018/19 war der ehemalige Kapitän bereits als Leiter der Lizenzspielerabteilung bei den Schwarz-Gelben angestellt.
Watzke froh über Lösung
"Ich bin froh, dass es uns erneut gelungen ist, einen verdienten Meisterspieler über seine aktive Karriere hinaus langfristig an den Klub zu binden. Sebastian Kehl hat in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet und sich auf seine künftige Rolle als Sportdirektor des BVB bereits vorbereiten können", erklärte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dazu.
Und weiter: "Natürlich tritt er in große Fußstapfen, aber wir sind davon überzeugt, dass Sebastian über das für seine Aufgabe notwendige Rüstzeug verfügt."
Zorc ist sich sicher, dass der Tabellendritte der Vorsaison unter Kehl in guten Händen ist: "Die Zusammenarbeit zwischen Sebastian Kehl und mir war vom ersten Tag an von großem Vertrauen geprägt. Sebastian hat sich sukzessive in alle relevanten Themenfelder eines Sportdirektors eingebracht. Ich schätze seine Arbeit sehr. Dass die Geschäftsführung nun entschieden hat, ihn im Sommer 2022 zu meinem Nachfolger zu machen, halte ich für die folgerichtige und logische Entscheidung. Ich freue mich schon jetzt auf unsere Zusammenarbeit in meinem letzten Jahr als BVB-Sportdirektor."
Kehl voller Vorfreude
Kehl selbst freut sich bereits auf die neue Aufgabe: "Ich fühle mich seit nun fast zwanzig Jahren mit diesem großartigen Verein sehr eng verbunden und bin stolz darauf, die Gelegenheit zu erhalten, den sportlichen Bereich von Borussia Dortmund ab 2022 in verantwortlicher Position gestalten zu dürfen", so der 41-Jährige:
"Als Sportdirektor die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass der BVB auch in Zukunft erfolgreich sein wird, bedeutet für mich Anspruch und Verpflichtung zugleich. Ich danke den Verantwortlichen - insbesondere Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc - für ihr Vertrauen. Nun freue ich mich allerdings zunächst darauf, gemeinsam mit Michael an unseren Zielen der Gegenwart und den aktuellen Themen und Herausforderungen zu arbeiten."