Als Mats Hummels beim Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom von zwei Betreuern gestützt in die Kabine humpelte, hatte Borussia Dortmund noch eine Sorge mehr.
Der Abwehrchef meldete sich jedoch noch in der Nacht kurz nach seinem Krankenhausbesuch in einer Videobotschaft auf Instagram. "Es sieht so aus, als ob es nicht so schlimm wäre und es in ein paar Tagen wieder gut sein könnte. Wir werden am Donnerstag noch einmal darauf schauen", sagte er.
Hummels hatte sich in der Schlussphase der Partie (1:1) am Mittwochabend anscheinend am linken Sprunggelenk verletzt. Eine genaue Diagnose stand zunächst aus, BVB-Sportdirektor Michael Zorc war unmittelbar nach der Partie aber vorsichtig optimistisch.
"Wir hoffen, dass es nur ein dicker Schlag auf den Fuß ist und es schnell wieder geht", sagte Zorc bei Sky. Er habe bereits mit Hummels sprechen können, nun hoffe man, "dass keine Bänder in Mitleidenschaft gezogen sind und er vielleicht am Wochenende wieder spielen kann".
Reus: "... aber er ist ein starker Junge"
Kapitän Marco Reus äußerte sich ähnlich. "Er hat starke Schmerzen gehabt, aber er ist ein starker Junge", sagte der Kapitän. Der frühere BVB-Torjäger Ciro Immobile hatte Hummels unabsichtlich im Zweikampf erwischt.
Ein Ausfall Hummels' wäre schmerzhaft: "Man sieht, dass der eine oder andere auf dem Zahnfleisch geht", sagte Zorc. Schon vor dem Anpfiff hatte der BVB mitgeteilt, dass Stürmer Erling Haaland aufgrund eines Muskelfaserrisses in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird.