Nach der Niederlage in seinem letzten Spiel für Freiburg im DFB-Pokalfinale gegen Leipzig ist Nico Schlotterbeck untröstlich. Im Sky Interview kündigt der Nationalspieler an, dass er den Titel nächstes Jahr mit dem BVB holen will - und spricht über das Aus von Marco Rose.
Die kleine Trophäe für den Spieler des Spiels und die lobenden Worte von Oliver Bierhoff konnten Nico Schlotterbecks Gemütslage nicht verbessern. "Du hast ein Bombenspiel gemacht, darauf kannst du stolz sein. Glückwunsch zu der Leistung", hatte der Geschäftsführer Nationalmannschaften und DFB-Akademie den starken Auftritt des Nationalspielers gewürdigt und ergänzt, für ihn werden "noch viele Chancen kommen."
"Das ist kein Trost", meinte der Freiburger Innenverteidiger im Sky Interview. Die Niederlage gegen RB Leipzig nach Verlängerung und Elfmeterschießen sei "schwer zu akzeptieren."
"Viele Gute Gespräche" mit Rose
Für sein letztes Spiel im Trikot des Sport-Clubs vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund hatte sich der 22-Jährige den DFB-Pokalsieg vorgenommen. Nun will er im kommenden Jahr einen neuen Anlauf mit dem BVB nehmen. Bleibt die Frage: mit welchem Trainer?
Zur Entlassung von Trainer Marco Rose, mit dem er "viele gute Gespräche" geführt hatte, sagte Schlotterbeck: "Ich habe mich damit noch so viel beschäftigt." Roses Aus sei auch für ihn "natürlich überraschend" gekommen. Was aber nichts an seiner Einstellung zu seinem zukünftigen Verein ändere.
Schlotterbeck über neuen Trainer: "BVB wird gute Lösung finden"
"Ich war von der Vision Borussia Dortmund überzeugt, deswegen habe ich das (den Wechsel) gemacht. Jetzt kam der Trainerwechsel, damit muss man im Fußball leben", meinte Schlotterbeck, der für eine Ablöse von 20 Millionen Euro nach Westfalen wechselt und einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat.
Er wisse "ehrlich gesagt noch nicht, wer übernimmt", sagte der Abwehrspieler, aber der BVB werde sicher "eine gute Lösung finden, damit wir den Pokal hoffentlich nächstes Jahr nach Dortmund holen."