Es war DAS Thema der vergangenen Woche: die Zukunft von Lucien Favre bei Borussia Dortmund und die möglichen Nachfolger des Schweizers. Ein Name, der in diesem Zusammenhang fiel, war Jesse Marsch. Der aktuelle Trainer von RB Salzburg hat sich nun am Sky Mikrofon zu den Gerüchten geäußert.
"Mein Fokus ist hier in Salzburg. Wir haben heute ein wichtiges Spiel", sagte der US-Amerikaner im Vorfeld der Partie gegen Rapid Wien am Sky Mikro.
Marsch will nicht über BVB-Thema sprechen
Auch auf zweimalige Nachfrage wollte der US-Amerikaner nicht näher auf dieses Thema eingehen. "Es ist nicht nötig über dieses Thema zu sprechen." Ein Dementi sieht auf alle Fälle anders aus.
Nach dem 2:0-Sieg der Salzburger gegen Rapid wurde Marsch von Sky nochmal auf das Thema BVB angesprochen. Auch hier gab es vom US-Amerikaner kein klares Nein zu den Spekulationen. "Mein Fokus liegt hier auf Salzburg. Es ist ein Kompliment. Wenn ein Trainer noch im Amt ist, müssen wir nicht darüber sprechen. Lucien Favre ist ein Super-Trainer. Er hat das sehr gut gemacht. Dortmund ist ein unglaublich großer Verein. Jetzt habe ich meinen Job hier. Ich verstehe, dass es oft Gerüchte gibt. Aber ich habe hier einen Job zu erledigen. Mein Fokus liegt auf Salzburg. Ich spreche von hier nicht über dieses Thema", so Marsch am Sky Mikro.
Auf nochmalige Nachfrage aus dem Studio, ob an den Gerüchten um ihn und den BVB nichts dran sei, sagte Marsch: "Ich weiß nichts."
Der 46-Jährige wurde neben Niko Kovac als möglicher Nachfolge-Kandidat für Favre genannt, der nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern ein kryptisches Interview bei Sky gegeben hatte, woraufhin die Gerüchte um dessen Abgang beim BVB entsprungen sind.
Marsch mit Vergangenheit in der Bundesliga
Mit Marsch würde ein Trainer bereitstehen, der bereits Erfahrung in der Bundesliga besitzt. Vergangene Saison arbeitete der US-Amerikaner als Co-Trainer von Ralf Rangnick in Leipzig, ehe er nach der Spielzeit den Cheftrainerposten in Salzburg übernahm. Marsch verfügt durch diese Zeit sowie durch sein aktuelles Engagement in Salzburg über Deutschkenntnisse - ein Pluspunkt für eine mögliche Trainer-Tätigkeit beim BVB.
Allerdings besitzt Marsch beim amtierenden österreichischen Meister noch einen Vertrag bis 2022 ohne Ausstiegsklausel.