Gregor Kobel überzeugt diese Saison im Tor der Dortmunder. Für seinen Liga-Konkurrenten Manuel Neuer zeigt der Schweizer nach der Trainerentlassung von Toni Tapalovic nun Verständis.
Für Manuel Neuer gab es einiges an Gegenwind, als sich dieser enttäuscht über die Torwarttrainer Entlassung von Toni Tapalovic zeigte. Verständis für Bayerns Nummer eins zeigt nun Gregor Kobel.
Neuer erklärte, dass ihm das Herz rausgerissen wurde mit der Entscheidung seinen langjähhrigen Torwarttrainer zu entlassen. Tapalovic kam mit dem 36-Jährigen gemeinsam aus Gelsenkirchen zum Rekordmeister. Das über so eine lange Zeit ein enges Verhältnis entsteht weiß auch der Dortmunder Keeper.
Kobel spielte bereits unter Bayerns neuem Torwarttrainer
"Er ist sehr lange mit ihm zusammen gewesen. Wie ich es verstanden habe, war er auch sein Förderer, mit dem er schon vor Bayern zu tun hatte. Das ist eine extrem bittere Sache für ihn. Das ist glaube ich nachvollziehbar", sagt Kobel im Gespräch mit dem Kicker. Weiter erklärt er, dass eine enge Beziehung zu einem Torwarttrainer entsteht: "Das ist die einzige Position, bei der sich ein Trainer fast nur um dich kümmert. Als Nummer eins hast du nochmal einen engeren Austausch."
Als Ersatz wurde nun Michael Rechner von der TSG Hoffenheim beim FCB verpflichtet - ein Trainer unter dem einst schon Kobel gelernt hatte. In der Jugend spielte der 25-Jährige für die TSG und lernte dort vor allem das Eins-gegen-eins.
Sieben Spiele ohne Gegentreffer
Eine Stärke, die dem Schweizer nun zugutekommt. In dieser Saison überzeugt Kobel oftmals mit guten Leistungen. Patzer seien ganz normal, weiß der Torhüter selbst.
"Ich glaube, ich habe sehr gute Spiele gehabt dieses Jahr. Ich habe aber sicher auch die eine oder andere Sache, die man besser machen kann", sagt der Schweizer. In 16 Einsätzen blieb Kobel bereits sieben Mal ohne Gegentor. Einzig Mark Flekken (8, SC Freiburg) und Koen Casteels (8, VfL Wolfsburg) weisen bessere Werte in der Bundesliga auf.