In seinem zweiten Jahr beim FC Bayern will Carlo Ancelotti etwas verändern. Karl-Heinz Rummenigge sieht Parallelen zu Jupp Heynckes.
Der Rekordmeister hat mit der Verpflichtung von James Rodriguez und dem Abgang von Douglas Costa bereits ein kleines Zeichen gesetzt. Carlo Ancelotti will in seinem zweiten Jahr etwas verändern.
Wie Heynckes
Damit beginnt der Italiener bereits vor der Asienreise, wie Karl-Heinz Rummenigge beobachtet: "Carlo macht auf mich ein bisschen den Eindruck, wie Heynckes in seinem zweiten Jahr. Bei Carlo habe ich auch den Eindruck, dass da die Schrauben angezogen werden, um eine erfolgreiche Saison zu spielen", erklärte der Vorstandsvorsitzende vor dem Abflug nach Fernost.
Auch die Bayern-Bosse werden im zweiten Jahr genauer hinschauen: "Wir haben eine gute Mannschaft und einen sehr guten, erfahrenen Trainer. Ich hoffe, dass wir unsere Ziele auch erreichen."
James zusammen mit Müller
Die erste Veränderung bemerkte man bereits beim Telekom Cup. Nach dem Transfer von James Rodriguez sahen viele Thomas Müller gleich auf der Bank. Ancelotti stellte beide auf und bekam Recht: Der Weltmeister und der Kolumbianer haben hervorragend zusammengespielt. "Man sieht, dass er immer die Kombination sucht, einen hervorragenden linken Fuß hat", lobte Müller den Mittelfeldspieler im Gespräch mit Sky.
Asienreise im Vordergrund
Für Franck Ribery ist der Vorbereitungstrip "sehr wichtig": "Wir können gut trainieren und haben Spiele gegen gute Mannschaften. Wir hoffen, dass sich keiner verletzt und alle fit nach München zurückkehren", erklärte er im exklusiven Gespräch mit Sky Reporter Torben Hoffmann.
Auch Thomas Müller scheint seine Leichtigkeit wieder gefunden zu haben: "Wir versuchen, viel Spaß zu haben. Wir werden hier auch viele Dinge erleben, die wir in München nicht erleben. Deswegen müssen wir die Augen offen halten und mitnehmen, was geht." Das wird sich auch Carlo Ancelotti denken.