Image:Mats Hummels und Niklas Süle machen für den BVB lange alles richtig, können am Ende eine bittere Pleite aber nicht verhindern.
Lange macht der BVB ein tadelloses Spiel gegen Manchester City - und muss sich doch mit 1:2 geschlagen geben. Während viele Dortmunder trotz Niederlage glänzen, sind es am Ende ein Patzer und vielleicht auch zwei schwache Offensiv-Profis, die das Spiel entscheiden. Die Noten.
Bis zur 80. Minute zeigen vor allem die Defensivleute um den herausragenden Abwehr-Chef Niklas Süle, in dem Erling Haaland mehrfach seinen Meister findet, Weltklasse-Leistungen.
Gleichzeitig passiert im Spiel nach vorne zu wenig, um das zweite Tor selbst zu erzielen. Das liegt an einem unauffälligen Duo. Keeper Alexander Meyer fällt nur einmal - allerdings folgenschwer - auf.
Zum Durchklicken: Die BVB-Noten gegen Manchester City
ALEXANDER MEYER: Darf zu Beginn zwei Bälle abfangen und holt sich so Sicherheit. Bis zur 80. Minute selten gefragt. Sieht beim ersten Gegentor dann sehr schlecht aus. Beim "Tor des Monats"-Kandidaten von Erling Haaland zum 2:1 machtlos. NOTE: 4
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THOMAS MEUNIER: Erlaubt sich defensiv nur selten Fehler, fällt durch Fehlpässe allerdings mehrfach auf. Seine Flanken landen meist beim Gegner. Seine Hauptaufgabe hinten rechts erfüllt der Belgier. NOTE: 3
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NIKLAS SÜLE: Macht das, was sich der BVB von ihm versprochen hat. Rettet gleich drei Mal wichtig vor Haaland (15./25./69.) und beweist unter Druck Ruhe am Ball. Gewinnt 83 Prozent seiner Zweikämpfe, schafft es am Ende nicht abzusichern. NOTE: 2
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MATS HUMMELS: Bleibt wie sein Nebenmann lange fehlerfrei in der Defensive und antizipiert mehrere Bälle. Seine Grätsche in der 72. Minute vor Haaland verhindert den sonst wahrscheinlichen Ausgleich. Bei beiden Treffern machtlos. NOTE: 2
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RAPHAEL GUERREIRO: Spielt sich mehrfach unter großer Bedrängnis technisch fein heraus. Sein Gegenspieler Riyad Mahrez ist bei vielen Angriffen nicht eingebunden, was seinen Job leichter gestaltet. Sonst mit wenig Akzenten. NOTE: 3
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EMRE CAN: Spielt im Zentrum den defensiven Part und kocht City-Spielmacher de Bruyne zweimal ab. Ein sonst unaufgeregtes Spiel mit 75 Prozent gewonnenen Zweikämpfen. Bei den Gegentoren nicht beteiligt - vielleicht etwas zu weit vorne. NOTE: 3
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SALIH ÖZCAN: Lange auffälligster Mann im Mittelfeld. Holt sich viele Bälle und feuert den einzigen Torschuss in der ersten Hälfte ab. Im zweiten Durchgang auch offensiv mit zwei tollen Zuspielen (52./56.). NOTE: 2
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JUDE BELLINGHAM: Braucht eine Weile, um ins Spiel zu finden. Wird von den City-Stars lange unter Druck gesetzt und macht ungewohnte Fehler. Sein starker Laufweg und anschließender Kopfball zum 1:0 (56.) lässt den BVB lange hoffen. NOTE: 3
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GIOVANNI REYNA: Kann sich in der müden ersten Halbzeit kaum offensiv zeigen. Legt danach zu. Seine Ecke führt über Umwege zum 1:0. Insgesamt aber zu unauffällig. In der 62. Minute für Malen ausgewechselt. NOTE: 4
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MARCO REUS: Ist im ersten Durchgang der quirligste Dortmunder in der Offensive, was angesichts von nur einem Torschuss nicht viel heißt. Seine präzise Vorlage via Flanke bringt den BVB in Führung. NOTE: 2
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ANTHONY MODESTE: Spielt von Beginn an weder defensiv, noch offensiv eine Rolle beim BVB . Nur zwei von sieben Pässen (22 Prozent) landen bei Mitspielern. Kommt zu keinem Abschluss. Schwächster Dortmunder. NOTE: 5
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DONYELL MALEN: In der 62. Minute eingewechselt. Kommt in der drückenden Schlussphase von City offensiv lange nicht zum Zug. Startet in der 92. Minute ein starkes Solo und verpasst dann das Tor aus spitzem Winkel nur knapp. NOTE: 3
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NICO SCHLOTTERBECK (Bild) & YOUSSOUFA MOUKOKO: Schlotterbeck ist beim 2:1 gegen Rakete Haaland ohne jedwede Chance. Hummels urteilt: "Da kann ihm absolut KEINER einen Vorwurf machen." Beide nach der 70. Minute eingewechselt. Ohne Note.
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Als nächstes ist der BVB in der Champions League beim FC Sevilla gefordert. Das Spiel findet am 5. Oktober statt und gilt bereits als wichtiges Duell um den Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse. Dort treffen die Dortmunder mit Adnan Januzaj und Thomas Delaney ebenfalls auf zwei alte Bekannte.