Image:Dortmunds Mats Hummels im Zweikampf mit Citys Erling Haaland. Der BVB-Kapitän hatte seinen ehemaligen Mitspieler komplett im Griff.
Borussia Dortmund hat mit einem Punktgewinn gegen Manchester City das Ticket für das Champions-League-Achtelfinale gebucht. Besonders in der ersten Halbzeit lieferte der BVB eine überragende Leistung ab. Die Einzelkritik.
Kapitän Mats Hummels, der zum Man of the Match gewählt wurde, nahm seinen Ex-Mitspieler Erling Haaland komplett aus dem Spiel. Der Norweger (Note 5) hatte bis auf einen von Hummels geblockten Schuss (34.) keine einzige Aktion Richtung Tor von Gregor Kobel und wurde nach nur 13 Ballkontakten (keinen davon im BVB-Strafraum) zur Halbzeit von City-Coach Pep Guardiola ausgewechselt.
GREGOR KOBEL: In den ersten 45 Minuten nicht einmal gefordert. Beim Elfmeter von Mahrez überragend zur Stelle (58.). Auch beim Versuch von Alvarez ganz stark (67.). Hält dem BVB überragend das Weiterkommen fest. NOTE: 1.
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THORGAN HAZARD: Agiert überraschend als Linksverteidiger für den verletzten Guerreiro und macht seine Sache richtig gut. Hat Mahrez defensiv im Griff, schaltet sich ab und an in die Angriffe mit ein. Geht in Minute 82 für Wolff. NOTE: 2.
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NICO SCHLOTTERBECK: Gewohnt bissig in den Zweikämpfen. Rückt in Durchgang eins immer wieder an die Seite von Hummels, um gegen Haaland zu doppeln. Bis auf einige Abspielfehler fehlerlos. NOTE: 2.
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MATS HUMMELS: Monsterleistung gegen Haaland! Meldet den City-Torjäger in der ersten Halbzeit komplett ab. In den wenigen brenzligen Momenten ist er per Grätsche, Kopf oder mit dem Fuß dazwischen. WM-Empfehlung Richtung Flick! NOTE: 1.
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NIKLAS SÜLE: Hat als Rechtsverteidiger zunächst defensiv gegen Foden keine Probleme und spielt immer wieder starke Bälle in die Tiefe auf Adeyemi. In der zweiten Halbzeit mit einigen Schwierigkeiten gegen Silva. NOTE: 3.
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EMRE CAN: Klärt mehrfach robust und mit spektakulären Grätschen gegen Haaland und Foden. In den zweiten 45 Minuten mit einigen Unkonzentriertheiten am Ball. Verschuldet den Strafstoß mit einem übermütigen Tackling gegen Mahrez (57.). NOTE: 3.
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JUDE BELLINGHAM: Dreh- und Angelpunkt im Dortmunder Spiel. Stopft defensiv die Löcher und treibt offensiv immer wieder die BVB-Angriffe an. 100 Prozent Passquote im ersten Durchgang. Richtiger Leader im Mittelfeld. NOTE: 2.
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JULIAN BRANDT: War von der ersten Minute an voll im Spiel. Verstolpert allerdings direkt eine Großchance (3.) und zielt anschließend bei einem Freistoß aus 25 Metern knapp zu hoch (8.). Ist sich nicht zu schade, auch nach hinten zu arbeiten. NOTE: 2.
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GIOVANNI REYNA: Scheitert an Ortega mit seinem Schlenzer-Versuch (25.). Ansonsten der unauffälligste in der Dortmunder Offensive. Arbeitet dafür allerdings auch gut mit zurück und unterstützt immer wieder Hazard auf der linken Seite. NOTE: 3.
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KARIM ADEYEMI: Vergibt eine Riesenchance nach Süle-Zuspiel vor Ortega (15.). Sehr agil und lauffreudig, bereitet Cancelo mit seinem Tempo viele Probleme. Auch defensiv mit vielen Wegen nach hinten. Geht ausgepumpt für Malen runter (73.). NOTE: 2.
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YOUSSOUFA MOUKOKO: Sucht immer wieder den Weg in den City-Strafraum und hat seine Torgelegenheiten. Allerdings vergibt er auch gleich zwei gute Chancen nach Adeyemi-Zuspielen (36./42.). Wird in der 82. Minute durch Modeste ersetzt. NOTE: 3.
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DONYELL MALEN: Kommt in der Schlussphase für Adeyemi ins Spiel und hilft mit, dass 0:0 über die Zeit zu bringen. NOTE: 3.
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BVB-Trainer Edin Terzic bringt in der Schlussphase noch Anthony Modeste, Marius Wolf und Antonios Papadopoulos ins Spiel. Alle OHNE BEWERTUNG.
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Kobel wiederum, der in Halbzeit eins nicht einen Schuss auf seinen Kasten abwehren musste, sicherte in Durchgang zwei mit einem gehaltenen Elfmeter gegen Riyad Mahrez den einen Zähler und damit das vorzeitige Weiterkommen (58.). Doch nicht nur Hummels und Kobel konnten auf Dortmunder Seite überzeugen.
Da City bereits als Gruppensieger feststeht und Sevilla nach dem 3:0-Sieg gegen Kopenhagen sicher als Dritter in die Europa League runtergeht, geht es für den BVB am letzten Spieltag der Gruppenphase in Dänemark (2. November) sportlich um nichts mehr.
Vor Kopenhagen steht für die Schwarz-Gelben allerdings erst noch am Samstag das Bundesliga-Topspiel bei Eintracht Frankfurt an (am Samstag um 18.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV auf Sky).