Das internationale Bündnis Fan Supporters Europe hat sich in einem offenen Brief nochmals klar gegen die ab 2024 geplante Reform der Champions League ausgesprochen. Im Gegensatz zu Vereinen und Funktionären sei die Position der Anhänger auch einheitlich.
Als Gründe für ihre Haltung führten die Fans den überfüllten Spielkalender, die Qualifikationskriterien sowie mangelnde Solidarität an.
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"Entscheidung wird sich auf jeden Verein in Europa auswirken"
"Letztendlich wird Ihre Entscheidung den Fußball für eine Generation prägen und sich auf jede Liga, jeden Verein, jeden Spieler und jeden Fan in Europa auswirken", hieß es in dem auch von einigen deutschen Gruppierungen unterzeichneten Schreiben in Richtung UEFA.
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Es gehe darum, sich um "ernste Angelegenheiten" zu kümmern und nicht um "jugendliche Tagträume von verlängerten Halbzeitshows, wochenlangen Endspielen und ähnlichen Superbowl-Abklatschspielen".
Kluft zwischen Vereinen werde sich vergrößern
Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union hatte im April 2021 im Schatten der Super-League-Pläne einiger Abtrünniger eine Reform der Königsklasse mit Austragung im sogenannten "Schweizer Modell", mehr Spielen und angepassten Qualifikationskriterien beschlossen. Die Neuerung soll an diesem Mittwoch vom UEFA-Kongress in Wien offiziell abgesegnet werden.
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Mit dem Mehr an Spielen werde sich die Kluft zwischen den Vereinen vergrößern, die Dominanz reicher Vereine verstärken und die Verpflichtung des Fußballs zur ökologischen Nachhaltigkeit untergraben, schreibt die europäische Fanvereinigung.
Außerdem sei die Zugangsmöglichkeit aufgrund historischer Leistung "unfair und wettbewerbswidrig". Auch die finanzielle Solidarität werde mit dem neuen Modus nicht gefördert, vielmehr bedürfe es im aktuellen Modus einfach "einer radikalen Überarbeitung des UEFA-Modells zur Verteilung der Einnahmen".
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