RB Leipzig wird sein Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Liverpool nicht in Leipzig austragen können. Das bestätigte bereits vor Kurzem eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums gegenüber Sky. Nun äußerte sich RB-Sportdirektor Markus Krösche am Sky Mikrofon zur Thematik.
Krösche bestätigt: Budapest ist eine Option
Somit ist es nicht möglich, dass der FC Liverpool zum Spiel nach Leipzig am 16. Februar einreisen kann. RB ist nun gefordert, eine Lösung zu finden. Wie diese aussehen könnte, erklärte Krösche gegenüber Sky.
"Das wird in den nächsten Tagen entschieden. Es ist natürlich unglücklich gelaufen, dass die Verordnung gerade da ist. Wir haben einen Antrag für eine Ausnahme gestellt, der wurde ablehnt. Jetzt müssen zusammen mit der UEFA einen anderen Standort finden. Wir haben Liverpool gefragt, ob wir das Heimrecht tauschen, das konnten wir aus diversen Gründen nicht. Das müssen wir akzeptieren und suchen andere Lösungen. Budapest ist eine der Städte, wo es stattfinden kann."
Mintzlaff spricht von zwei "konkreten Optionen"
RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff wurde am Sky Mikrofon noch konkreter: "Es gibt zwei konkrete Optionen. Wir können entweder in Tottenham oder in Budapest spielen."
Man werde am Sonntagabend eine Entscheidung "für uns treffen und die mit der UEFA (Europäische Fußball-Union, d.Red) diskutieren. Dann werden wir entscheiden"
Krösche kündigt baldige Lösung an
Doch unabhängig vom Spielort werden Kosten auf die Leipziger zukommen, die sie selbst tragen müssen. Das bestätigte der Sportdirektor ebenfalls.
"Die (Kosten, Anm. d. Red.) müssen wir selber tragen, das ist ärgerlich, aber das müssen wir annehmen. Für uns ist es wichtig, dieses Champions-Leauge-Spiel auszutragen. Sicherlich ist es etwas teurer als ein Heimspiel in Leipzig. Wir werden spätestens bis Montag eine Lösung haben."