Christoph Galtier muss sich wegen Rassismusvorwürfen vor Gericht verantworten

Rassismusvorwürfe: Juristische Folgen für Ex-PSG-Coach

Image: Trainer Christophe Galtier muss sich vor Gericht verantworten.

Der Ex-Trainer von Paris Saint-Germain, Christophe Galtier, muss sich seit Freitag wegen Rassismusvorwürfen in Nizza vor Gericht verantworten. Dem 57-Jährigen wird Mobbing und Diskriminierung vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Die Vorwürfe gegen Galtier beziehen sich auf die Zeit, als er noch als Trainer für den OGC Nizza gearbeitet hat und waren durch eine geleakte Mail öffentlich geworden. In dieser Mail vom August 2021 hatte der damalige Nizza-Sportdirektor Julien Fournier den Coach beschuldigt, gesagt zu haben, dass zu viele schwarze und muslimische Spieler im Kader der Südfranzosen stünden.

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Spannungen zwischen Galtier und Fournier

Galtier hatte die Vorwürfe bereits mehrfach vehement zurückgewiesen. Ihm drohen bis zu drei Jahre Haft und eine Geldstrafe von 45.000 Euro. Wie die Sportzeitung L'Equipe aus dem Gerichtssaal berichtete, sprach der Coach dort von "falschen und verzerrten Äußerungen". Gemutmaßt wird, dass auch Spannungen zwischen dem damaligen Sportdirektor und Galtier eine Rolle spielen könnten. Fournier, der mit dem Coach am Ende nicht das beste Verhältnis hatte, hatte betont, dass er nicht für die publik gemachte Mail mit den Anschuldigungen verantwortlich gewesen sei.

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Galtier hatte bei PSG im Sommer als Trainer abgedankt. Im Oktober wechselte er dann nach Katar zum dortigen Erstligisten Al Duhail.

dpa

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