Erst die Verpflichtung, dann der Abschied: Stürmer Christos Tzolis hat Fortuna Düsseldorf erwartungsgemäß noch vor Beginn der neuen Saison in der 2. Bundesliga verlassen.
Der griechische Nationalspieler, den die Rheinländer nach seiner Leihe zunächst fest verpflichtet hatten, macht von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch und schließt sich dem belgischen Meister und Champions-League-Teilnehmer FC Brügge an. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2028.
"Es ist eingetreten, was zu erwarten war. Sportlich betrachtet wäre uns nichts lieber gewesen, als Christos bei uns zu behalten. Wirtschaftlich gesehen ist es für die Fortuna aber ein notwendiger und positiv zu bewertender Transfer", sagte Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs.
"Außergewöhnlicher Transferterlös"
Die Düsseldorfer hatten Tzolis, der als Leihspieler von Norwich City in der abgelaufenen Saison mit 24 Toren und 10 Vorlagen glänzte, nach dem dramatisch verpassten Aufstieg in der Relegation gegen den VfL Bochum fest unter Vertrag genommen.
Sportdirektor Christian Weber sprach von einem "außergewöhnlichen Transfererlös" für die Düsseldorfer: "Der Transfer im vergangenen Sommer war ein voller Erfolg auf gleich mehreren Ebenen."
Nach Sky Informationen betrug Fortunas Kaufoption rund 3,5 Millionen Euro, Brügge zahlt nun rund sechs Millionen. Für die Rheinländer bleibt unter dem Strich ein Gewinn von etwa zwei Millionen Euro. Der Rest geht geht Berater und Tzolis' Ex-Klub Norwich City.
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.