Chronologie: Die wichtigsten Aussagen zur Causa Lewandowski

Transfer-Theater bei den Bayern

Image: Alle Aussagen zu Robert Lewandowski im Überblick

Robert Lewandowski fordert die Wechsel-Freigabe vom FC Bayern. Bislang erteilten die Bayern-Bosse ihm eine klare Abfuhr. Wir haben sowohl Lewys Provokationen als auch die Reaktionen von Uli Honeß, Karl-Heinz Rummenigge und Co. zusammengestellt.

Sommer 2017: Lewandowski kritisiert Verein und Mitspieler

9. Juni 2017: Robert Lewandowski kritisiert Mitspieler in der polnischen Zeitung Super Express wegen seiner verpassten Torjägerkanone: "Ich war nicht wirklich zufrieden damit, wie mein Team mir geholfen hat. Ich war verärgert, ich war enttäuscht über die Einstellung des Teams. Das war mein Gefühl nach dem Spiel."

21. Juni 2017: Der FC Bayern nimmt bei Sky Sport News HD offiziell Stellung zu Transfergerüchten: "Robert Lewandowski hat einen Vertrag beim FC Bayern, den er vor Kurzem bis 2021 verlängert hat. Über einen Wechsel verschwendet der FC Bayern keinen Gedanken."

Robert Lewandowski sorgt mit seinem öffentlichen Freigabe-Gesuch für Wirbel bei den Bayern. Nicht das erste Mal. Wir zeigen die Provokationen der letzten Monate in einer Bildergalerie.
Es beginnt im Sommer 2017: Lewandowski verpasst die Torjäger-Kanone um Haaresbreite - Auba darf jubeln. Die Schuldigen sind nach dem entscheidenden Spiel schnell gefunden: 'Die Mannschaft hat mir nicht geholfen!'
Nur kurze Zeit später kritisiert der Pole die Klubführung in aller Öffentlichkeit. 'Bayern hat nie mehr als 40 Mio für einen Spieler bezahlt. Um ganz oben mitzuspielen, braucht man Weltklasse-Spieler', so Lewy im Spiegel-Interview.
'Ist das dein Ernst verdammte Scheiße?' Im Frühjahr 2018 geraten Mats Hummels und Lewandowski im Training heftig aneinander. Der Grund: Der Stürmer bindet sich lieber in Gemütsruhe die Schuhe, anstatt sich reinzuhängen.
Im CL-Halbfinale gegen Real taucht Lewandowski in beiden Spielen komplett unter. Unvermögen oder teils Bocklosigkeit? Der Pole erntet heftige Kritik.
Gegen Köln verweigert Lewandowski Trainer Jupp Heynckes bei seiner Auswechslung den Handschlag - das gefällt dem 73-Jährigen überhaupt nicht.
Und jetzt das Sahnehäubchen. Trotz felsenfestem Wechselverbot der Bayern pocht Lewandowskis Berater öffentlich auf eine Freigabe.

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8. September 2017: Lewandowski kritisiert die Bayern-Führung im Spiegel-Interview: "Bayern hat noch nie einen Spieler über 40 Millionen Euro gekauft. Man muss sich etwas einfallen lassen und kreativ sein, wenn der Verein weiter Weltklassespieler nach München lotsen will. Wenn man ganz vorn mitspielen will, braucht man die Qualität dieser Spieler."

Frühjahr 2018: Rummenigge beruhigt und wettet

31. März 2018: Karl-Heinz Rummenigge (Bayern Münchens Vorstandschef) bei Sky vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund: "Robert hat noch einen Dreijahresvertrag und spielt gesichert in der nächsten Saison bei Bayern München. Darauf nehme ich gerne auch Wetten an."

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30. April 2018: Rummenigge vor dem CL-Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid zur Kritik an Lewandowski: "Ich finde diese Diskussion lächerlich. Der hat auch dieses Jahr 39 Tore gemacht. Wir sind froh, dass er bei uns ist. Das ist eine Tormaschine. Ein Gerd Müller hat auch mal acht oder zehn Spiele gehabt, wo es mal nicht so lief."

9. Mai 2018: Rummenigge beim Meisterempfang in der bayerischen Staatskanzlei: "Es muss sich keiner Sorgen um Robert Lewandowski und das Verhältnis zum FC Bayern machen, wir haben ein sehr gutes. Wir wissen, was wir an Robert Lewandowski haben, ich bin sehr glücklich, dass wir noch einen so langfristigen Vertrag haben. Es braucht sich keiner Gedanken zu machen. Er wird auch in der nächsten Saison bei Bayern München spielen."

Mehr Fußball

Mai 2018: Lewandowski-Berater geht in die Öffentlichkeit

20. Mai 2018: Uli Hoeneß (Bayern Münchens Präsident) auf der Bayern-Meisterfeier: "Wir brauchen den einen oder anderen Spieler, der in den wichtigen Spielen Höchstleistungen bringt - und nicht, wenn wir gegen die schwachen Gegner spielen, daran müssen wir arbeiten."

24. Mai 2018: Hoeneß gegenüber kicker: "Wir werden der Fußballwelt beweisen, dass der Verein noch immer der Stärkere ist."

30. Mai 2018: Pini Zahavi (Robert Lewandowskis Agent) gegenüber Sport Bild: "Robert fühlt, dass er eine Veränderung und eine neue Herausforderung in seiner Karriere braucht. Die Verantwortlichen des FC Bayern wissen darüber Bescheid. Roberts Beweggründe sind nicht Geld oder ein bestimmter Klub, denn fast alle Top-Klubs hätten gerne den besten Stürmer der Welt in ihren Reihen. Jeder in der Klubführung des FC Bayern hat selbst eine große Karriere vorzuweisen. Sie sollten seine Situation verstehen."

Lewandowski bittet um Freigabe

Stürmer Robert Lewandowski möchte den FC Bayern verlassen. Sein Berater Pini Zahavi erklärte, dass man den FC Bayern über den Wunsch informiert habe.