Claudio Bravo "hext" Portugal aus dem Confed Cup

Chile im Finale

Von von Fabio Porta

Image: Claudio Bravo wird im Elfmeterschießen gegen Portugal zu Chiles Held.

Kürzer kann ein Elfmeterschießen nicht sein. Claudio Bravo sei Dank. Der chilenische Nationalkeeper entschärfte alle drei Elfmeter der Portugiesen und belohnt "La Roja" mit dem Confed Cup Finale.

"Hexer" Bravo hat es wieder getan. Schon bei beiden Titelgewinnen bei der Copa America 2015 und 2016 hatte Bravo in den Finals gegen Argentinien die jeweils entscheidenden letzten Elfmeter des Gegners pariert.

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Bravo wusste es

"Was er getan hat, ist gewaltig. Nicht nur heute. Vor den Elfmetern sagte er mir, dass er zwei oder drei halten wird und er hat es erfüllt. Wir sind ihm sehr dankbar", schwärmte Arturo Vidal über den ManCity-Torwart. Nach den verballerten Elfmetern von Ricardo Quaresma, Joao Moutinho und Nani bekam Cristiano Ronaldo keine Chance mehr, den Europameister zu retten.

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Vidal: "Bravo ein Geschenk"

Der Kapitän der chilenischen Nationalmannschaft lobt den Keeper nach seiner Heldentat im Elfmeterschießen in den Himmel.

"Ich fühle mich so, wie ich mich immer fühle. Ich nehme die Dinge ruhig", erklärte Bravo lässig. Als ob er gerade nach einem wenig aufregenden Acht-Stunden-Tag aus dem Büro gekommen wäre.

Nicht immer Bravo

Dabei war der 34-Jährige gerade bei Manchester City unter Pep Guardiola nicht immer auf der Höhe. Dem Chilenen unterliefen einige schwere Patzer, sodass Guardiola mit der 40-Millionen-Euro-Verpflichtung des Brasilianers Ederson erst Anfang Juni den Druck auf Bravo erhöhte. Da kamen die Portugiesen mit ihren Witz-Elfmetern gerade recht.

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Image: Der Chilene hält gegen Portugal drei Elfmeter.

Jetzt steht Bravo mit Chile im dritten Jahr nacheinander in einem großen Finale. Ein Elfmeterschießen sollte der Gegner womöglich besser vermeiden. Sonst schlägt der "Hexer" wieder zu.