Mit Rekordbesuch im Maracana, einem Dämpfer für Titelverteidiger Chile und Paraguay als lachendem Dritten ist die Vorrunde der Copa America in Brasilien zu Ende gegangen.
Im Finale der Gruppe C stieß Uruguay die Chilenen mit einem 1:0 (0:0) noch von Platz eins, für Ecuador und Japan bedeutete das 1:1 (1:1) das vorzeitige Turnieraus.
Brasilien im Viertelfinale gegen Paraguay
Gastgeber Brasilien bekommt es im Viertelfinale der Südamerika-Meisterschaft am Donnerstag mit Paraguay zu tun, das mit nur zwei Unentschieden als zweitbester Gruppendritter weiterkam. Am Freitag trifft Lionel Messi mit Argentinien auf Venezuela. Kolumbien, das als einziges Team drei Siege feierte, spielt gegen Chile. Den vierten Halbfinalisten ermitteln am Samstag Uruguay und Peru, das trotz der 0:5-Klatsche gegen Brasilien bester Gruppendritter wurde.
In Rio de Janeiro sorgten 57.442 Zuschauern für ein stimmungsvolles Maracana und Edinson Cavani von Paris Saint-Germain mit seinem Tor in der 82. Minute für den Sieg der Urus im Prestigeduell gegen den Gewinner der beiden letzten Copa-Auflagen. Bei Chile war der Leverkusener Charles Aranguiz bester Akteur auf dem Rasen.
Geringes Zuschaueraufkommen
In der WM-Arena von Belo Horizonte waren dagegen nur 9729 Fans anwesend, nur 2106 bezahlten für ihren Besuch Eintritt, der Rest waren Freikarten. Obwohl Japan und Ecuador unbedingt einen Sieg zum Weiterkommen benötigt hatten, stoppten die Angriffsbemühungen beider Teams nach den Toren des Japaners Shoya Nakajima (15.) und Angel Mena (35.) im ersten Durchgang.