Borussia Mönchengladbach ist in der Bundesliga die Mannschaft der Stunde. Torhüter Yann Sommer gibt im exklusiven Sky Interview Einblicke in die Arbeit von Trainer Dieter Hecking und Sportdirektor Max Eberl.
Die meisten Zu-Null-Spiele (zehn) aller Bundesliga-Torhüter in dieser Saison und noch kein einziges Gegentor in diesem Kalenderjahr - Yann Sommer ist einer der Garanten für den aktuellen Erfolgslauf der Gladbacher.
Ein weiterer Faktor ist nach Ansicht des Schweizer Nationaltorhüters der Systemwechsel, den Trainer Dieter Hecking im vergangenen Sommer vollzogen hat. Gladbach ist vom lange gepflegten 4-4-2 mit einer Doppelsechs zu einem flexiblen 4-3-3 gewichen.
Hecking macht "sehr guten Job"
"Das haben wir mit ihm zusammen im Mannschaftsrat und mit dem gesamten Trainerstuff besprochen", erklärt Sommer im exklusiven Sky Interview, "den Systemwechsel hat er reingebracht. Es ist ein wichtiger Punkt, warum es im Moment so gut läuft."
Der 30-jährige Schlussmann beschreibt seinen Übungsleiter als "sehr ruhigen" Trainer, der auch im zwischenmenschlichen Bereich sehr stark sei. "Er macht einen sehr guten Job", lobt Sommer. Sehr großen Anteil am Erfolg habe auch Sportdirektor Max Eberl, der am Sonntag ab 10:45 Uhr zu Gast bei "Wontorra - der Fußball-Talk" ist.
Transferpolitik imponiert Sommer
Eberl lege sehr viel Wert auf Harmonie und vertraue sehr viel auf sein Gefühl. "Manchmal spricht er vor der gesamten Mannschaft, ein anderes Mal nimmt er jemanden mit in sein Büro für ein Einzelgespräch. Da vertraut er auf sein Gefühl", erzählt Sommer", "im Profigeschäft hast du immer einen großen Haufen Fußballer und da ist es wichtig, dass du es harmonisch gestaltest und es auch so bleibt. Das macht er gut."
Aus Sicht von Sommer habe Eberl einen großen Anteil an der Entwicklung der Fohlen in den vergangenen Jahren. Besonders die Transferpolitik imponiert den Keeper: "Er hat ein gutes Händchen für sehr viele qualitativ hochwertige Spieler, die jung sind und direkt ins Team reinpassen. Die neuen Spieler fühlen sich, als wären sie schon Jahre da", lobt Sommer und weiter: "Der Verein stellt mit Max jedes Jahr eine Mannschaft auf den Platz, bei der es passt und es harmonisch ist. Das ist schon bemerkenswert."